Ein Leser berichtet, wie sein unverschuldeter Unfall am Chalong-Kreisverkehr auf Phuket ausging, über den er in der Ausgabe FA19/2015 in einem Leserbrief („Irrsinn in der Verkehrsüberwachung“) berichtet hatte:

Die Polizei hat die Fahrerin am 6. September 2015, 10 Uhr, nach Chalong in die Polizeistation bestellt. Sie kam natürlich erst um 11.30 Uhr, weil sie vorher keine Zeit hatte. Sie erklärte gegenüber des aufnehmenden Polizistens, warum ich denn so aufgeregt sei, denn sie hätte eine First-Class-Versicherung und die würde alles bezahlen. Ich bekam dann ein gelbes Papier von der Polizei in Chalong und mir wurde mitgeteilt, dass ich mein Auto jetzt reparieren lassen könne, da die Versicherung alles bezahlen würde. Am Montag, 7. September 2015, fuhr zur Mercedes-Werkstatt - nicht Original Benz Phuket - und dort wurde mir erklärt, dass die Versicherung bereits angerufen hätte und nur die Hälfte des Schadens übernehmen würde. Ich habe mir dann einen Rechtsanwalt (Thai) genommen und der hat dann alles mit der Polizei und der Versicherung geklärt. Die Anwaltskosten muss ich selbst bezahlen. Auf Grund dessen wollte ich die Fahrerin zwecks Fahrerflucht bei der Polizei über meinen Rechtsanwalt anzeigen, die haben alle nur gegrinst und mein Anwalt hat mir dann erklärt, dass Fahrerflucht in Thailand keine Straftat darstellen würde. Es ist sehr traurig, was in diesem schönen Land für Rechte herrschen und mir ist klar geworden, dass jeder, der ein Fahrzeug beschädigt, abhaut. Wenn man nicht selbst den Unfallverursacher findet und wenn dieser keine Versicherung hat, zahlt man seinen Schaden selbst. Ich bitte Sie als Redaktion höflichst, Ihre Leser darauf hin zu unterrichten.

Josef Hrach, Rawai, Phuket

Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!