Erfolg der Mekong-Lancang-Kooperation

Ein Gewinn für alle Beteiligten

Die ruhigen Gewässer des Mekong und die geschäftigen Boote symbolisieren die dynamische Entwicklung der MLC-Region. Foto: Rüegsegger
Die ruhigen Gewässer des Mekong und die geschäftigen Boote symbolisieren die dynamische Entwicklung der MLC-Region. Foto: Rüegsegger

PHNOM PENH: Das achte Jahr der Mekong-Lancang-Kooperation markiert eine Ära der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Ein Modell der Effizienz und des gemeinsamen Fortschritts. Die Partnerländer blicken auf eine Zeit der stabilen Entwicklungen zurück.

Die Mekong-Lancang-Kooperation (MLC) steht nach acht Jahren der Zusammenarbeit als Beispiel für eine erfolgreiche Win-Win-Kooperation da. Dies bestätigt das kambodschanische Außenministerium und betont die stetigen Fortschritte in diversen Kooperationsfeldern. Die Initiative, die die sechs Anrainerstaaten des Mekong – Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand, Vietnam und China – umfasst, wurde mit dem Ziel gegründet, gemeinsame Entwicklungs- und Stabilitätsbestrebungen zu fördern.

Fundament für Stabilität und Wohlstand

Mit Stolz verkündet die kambodschanische Außenministerin Sok Chenda Sophea die Errungenschaften der Kooperation anlässlich des achten Jahrestags. Die MLC sei ein bedeutendes Fundament für die regionale Entwicklung und ein Katalysator für vielfältige Projekte, darunter in den Bereichen Infrastruktur, Bildung und Frauenförderung. Die Kooperation unterstreiche das gemeinsame Engagement für eine nachhaltige Zukunft und die Verbesserung des Lebensstandards in der gesamten Region.

Die Rolle des MLC-Sonderfonds wird besonders hervorgehoben – als zentrale finanzielle Quelle unterstützt er innovative Projekte, die zur ländlichen Entwicklung und Armutsbekämpfung beitragen. Diese Projekte reichen von der Verbesserung der Wasserressourcen bis hin zur Förderung des Luftverkehrs und bieten so neue Perspektiven für die Entwicklung der Mekong-Region.

Die MLC wird auch in Zukunft eine treibende Kraft für die Region sein und mit anderen subregionalen Mechanismen harmonieren. Sie ergänzt Initiativen wie das Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) und Chinas Belt and Road Initiative (BRI), die eine integrative Entwicklung und Sicherheit in der Subregion vorantreiben. Diese Kooperationsformen sind essentiell für die Anpassung an die sich ständig ändernde geopolitische Landschaft.

Brücke der Kulturen und Wirtschaft

Die MLC hat nicht nur zu einer wirtschaftlichen Vernetzung beigetragen, sondern auch kulturelle und politische Bindungen zwischen den Mitgliedsländern gestärkt. Die Kooperation dient als Beispiel dafür, wie regionale Zusammenarbeit zur Lösung grenzübergreifender Herausforderungen wie Umweltschutz und Wassermanagement beitragen kann. Durch den Dialog und gemeinsame Projekte wird ein dauerhafter Frieden und Wohlstand in der Mekong-Region gefördert.

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michael von wob 23.03.24 12:40
@ Laddawan
So ist es, China und Laos regulieren wie viel Mä Nam Kong Wasser in Thailand ankommt .
Laddawan Sukkon 23.03.24 09:50
Lancang ist chinesisch für Mekong
Ehrlich gesagt weiss ich nicht, von woher Sie diesen Artikel übernommen haben. Selten grössere Unwahrheiten gelesen und jeder, welcher entlang des Mekongs wohnt, kann dies bestätigen.

Die Chinesen haben die Wasserquellen Asiens bereits 1959 beschlagnahmt, indem sie Tibet überrannt haben. Dort nämlich, im Himalaya, sind die Urquellen von Indus, Ganges, Yangtze, Irrawaddy, Salween, dem roten Fluss und dem ..... Mekong.

Die Chinesen kontrollieren somit nicht nur die Frischwasserflüsse Südasiens und Hinterindiens sondern haben auch hunderte von Staumauern gebaut und - ohne Rücksicht auf Verluste - wurde ein Wasserkraftwerk nach dem Anderen gebaut. Dieses Nichtkoordinieren mit den Mekonganrainerländer führt seit 15 Jahren zu Überschwemmungen, welche sich mit fast Trockenlegen des Flusses abtauschen. Millionen von Anwohner mit ihren Feldern und Fischereiaktivitäten sind davon - alle ausnahmslos - negativ betroffen und das Mekong River Committee ist ein zahnloser Tiger, weil China - also von dort, wo das ganze Wasser ursprünglich herkommt - nicht einmal Mitglied werden will; sie hocken eh schon an der Schaltstelle. Lancang und das MRC Mekong River Committee haben keine Schnittstellen - wegen China.

Somit ist dieser Artikel ein beschönigender Augenwischartikel - Zeitverschwendung des Verfassers sowie auch für den Leser.