CHIANG MAI: In den vergangenen sieben Tagen haben verheerende Waldbrände in drei Bezirken der Provinz Chiang Mai im Norden Thailands eine Fläche von rund 30.000 Rai (4.800 Hektar) vernichtet, wie die örtlichen Behörden berichten. Der Großteil der betroffenen Wälder befand sich im Ob-Luang-Nationalpark.
Die Brände brachen fast zeitgleich in den Bezirken Hot, Chomg Thong und Mae Cham aus und wüten trotz der Bemühungen der Rettungskräfte weiterhin unkontrolliert. Parkbeamte machten das Abfackeln durch Dorfbewohner auf der Suche nach Nahrungsmitteln sowie das Verbrennen von landwirtschaftlichen Rückständen für die verheerenden Brände verantwortlich.
In der Nacht prägten leuchtende Flammen den Himmel, während tagsüber weißer Rauch die Orte bedeckte, an denen das Feuer bereits große Teile der Vegetation verschlungen hatte.
Thossapol Puan-udom, stellvertretender Gouverneur von Chiang Mai, betonte am Sonntag (25. Februar 2024), dass er die Löscharbeiten weiterhin genau überwache. Die Hitze und das trockene Wetter in den hochgelegenen Bergregionen erschweren den Feuerwehrleuten den Zugang zu den betroffenen Gebieten erheblich.
Angesichts der Eskalation hat die Feuerwehrleitstelle des Bezirks Hod das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt um Luftunterstützung bei der Brandbekämpfung gebeten. Im Gegenzug bat das Ministerium das Dritte Armeegebiet um Hilfe bei der Bereitstellung von Flugzeugen zur Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort.
Das PM2,5-Überwachungszentrum in Chiang Mai meldete am Sonntag 69 Hotspots, wobei der Bezirk Hot mit 38 Hotspots den Schwerpunkt bildete. Die Situation bleibt weiterhin besorgniserregend, während die Bevölkerung auf die Anstrengungen der Behörden hofft, die verheerenden Auswirkungen der Brände einzudämmen.