Appell der Angehörigen: Suche nach MH370 nicht abbrechen

Ermittler aus Malaysia, China und Australien kamen zu einem Sondertreffen im malaysischen Putrajaya zusammen. Foto: epa/Fazry Ismail
Ermittler aus Malaysia, China und Australien kamen zu einem Sondertreffen im malaysischen Putrajaya zusammen. Foto: epa/Fazry Ismail

PUTRAJAYA (dpa) - Angehörige der Insassen des vor mehr als zwei Jahren verschollenen MH370-Flugzeugs verlangen, die Suche nach dem Wrack und den Opfern nicht aufzugeben.

Für die Familien, deren Leben seit mehr als 800 Tagen in der Schwebe seien, sei ein Abbruch keine Option, erklärte die Angehörigen-Vereinigung Voice370 am Montag auf Twitter. «Die Entscheidung, die Suche zu beenden, wäre eine grausame Antwort auf eine verzweifelte menschliche Krise.»

Ein zweitägiges Sondertreffen über die weitere Suche nach der Maschine der Fluggesellschaft Malaysia Airlines begann am Montag (Ortszeit). Ermittler aus Malaysia, China und Australien kamen dazu im malaysischen Putrajaya zusammen. Die drei Länder leiten die Suche nach der Boeing, die im März 2014 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwand.

Derzeit durchsuchen Experten ein rund 120.000 Quadratkilometer großes Gebiet westlich von Australien. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Juli abgeschlossen. Ermittler rechnen bereits damit, dass das Wrack der verschollenen Boeing möglicherweise unauffindbar bleibt.

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