SINGAPUR: Die beiden Leipziger, denen in Singapur Stockschläge wegen Vandalismus drohen (DER FARANG berichtete), müssen weiter auf ihren Prozess und das Strafmaß warten. Eine gerichtliche Anhörung der beiden 21-Jährigen wurde am Mittwoch erneut verschoben, wie ihr Anwalt Christopher Bridges sagte. Sie finde nun voraussichtlich am 9. Februar statt.
Die jungen Männer verhandeln mit der Staatsanwaltschaft über die Reduzierung der Anklagepunkte. Damit wollen sie die Länge der drohenden Haftstrafe reduzieren. Den Stockschlägen entkommen sie nicht: Die Prügelstrafe - mindestens drei Schläge - ist bei einer Verurteilung wegen Vandalismus zwingend vorgeschrieben. Die Männer bestreiten nach Angaben des Anwalts nicht, im November vergangenen Jahres einen U-Bahn-Waggon in einem Depot mit Graffiti besprüht zu haben. Bei der Haft- und Geldstrafe geht es um das unerlaubte Eindringen in ein geschütztes Gelände.