MAE HONG SON: Die anhaltenden Waldbrände im Norden Thailands tragen zu einer Verschlechterung der Luftqualität bei, trotz jüngster Regenfälle. Bis Montag wurden in der Provinz Mae Hong Son 6.646 Brände in diesem Jahr registriert, hauptsächlich in den Bezirken Mueang Mae Hong Son, Pai und Mae Sariang. Dadurch überschritt Mae Hong Son an 38 aufeinanderfolgenden Tagen die gesunden Grenzwerte für Feinstaub.
Der Bezirk Mae Sariang meldete mit 130,5 Mikrogramm pro Kubikmeter die höchsten PM2,5-Werte der Provinz, gefolgt von Mueang Mae Hong Son (76,5) und Pai (69,6). Gouverneur Chucheep Phongchai drängte die Bezirksleiter von Sop Moei und Mae Sariang, die Brandbekämpfung zu priorisieren, da Waldbrände als Hauptursache für die verschlechterte Luftqualität gelten. "The Thaiger" berichtete, dass das Provinz-Kontrollzentrum 54 Hotspots in 11 Bezirken ausmachte, die meisten in Samoeng.
Hitze und Winde beeinflussen Luftverschmutzung
Das Meteorologische Amt prognostiziert für den Norden Temperaturen von 36 bis 40 Grad Celsius. Stärkere Winde sollen jedoch zu einer Verbesserung der Belüftung und damit zu einer Reduktion der Luftverschmutzung führen. Die Behörden setzen auf Regenfälle, um die Situation zu entschärfen.
Die Luftverschmutzung ist ein wiederkehrendes Problem in der Trockenzeit. Abgesehen von gesundheitlichen Risiken beeinträchtigt der Smog auch den Tourismus, eine Haupteinnahmequelle der Region. Chiang Mai, eine beliebte Destination, wurde kürzlich als einer der besten Orte für Ruheständler auf kleinem Budget gelistet. Allerdings könnte die Luftqualität Rentner abschrecken. Umweltschützer fordern strengere Maßnahmen zur Verhinderung unkontrollierter Brände und eine Aufforstung abgeholzter Gebiete.
Bei der Messstation hier um die Ecke werden "moderate" 67 angezeigt, auch nicht grade wenig.