400 Tage, 14.000 Kilometer und 22 Länder für Frauenrechte

Spontane Begegnungen, aufmunternde Fans und Übernachten bei der Polizei

Angst vor Gruppenstress auf der langen Tour haben die vier Holländerinnen keine. „Wir sind ja schon seit unserer Kindheit Freundinnen.“
Angst vor Gruppenstress auf der langen Tour haben die vier Holländerinnen keine. „Wir sind ja schon seit unserer Kindheit Freundinnen.“

JAKARTA: Wie verrückt muss man eigentlich sein, um von Jakarta bis Amsterdam 14.000 Kilometer mit dem Fahrrad fahren zu wollen, wenn auch für den guten Zweck? Noch dazu auf Tandemrädern? Lidewij Ponjee lacht laut auf und sagt frank und frei: „Wir sind total verrückt und dazu sehr abenteuerlustig.“ Wir, das sind vier junge Holländerinnen, die sich unter dem Motto Ride 4 Womens Rights (R4WR) für die Rechte von Frauen einsetzen und dafür eben 14 000 Kilometer in 400 Tagen durch 22 Länder radeln wollen.

Kein Missionsdrang

Eines haben Sophie van Hoof, Monique van der Veeken, Carlijn Bettink und eben Lidewij Ponjee dabei jedoch so gar nicht im Sinn: islamischen, buddhistischen, christlichen Geschlechtsgenossinnen in Asien und auf dem Balkan ihr westliches, holländisches Verständnis von Freiheit und Frauenrechten, Feminismus und Genderkonzepten aufzudrücken. „Wir gehen ohne vorgefasste Meinungen auf Tour“, sagt Sophie van Hoof und fügt hinzu: „Wir wollen erfahren, was Frauen- und Menschenrechte für die Frauen, die wir unterwegs treffen, bedeuten.“

(Lesen Sie den vollständigen Artikel mit einem Online-Abo...)

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.