Zverev beißt sich durch - Halbfinale in Halle der Lohn

Der Deutsche Alexander Zverev. Foto: epa/Yoan Valat
Der Deutsche Alexander Zverev. Foto: epa/Yoan Valat

HALLE/WESTFALEN: 2016 und 2017 erreichte Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev in Halle das Endspiel. Die Hoffnung auf sein drittes Finale muss er auf das kommende Jahr verschieben.

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev ist im Halbfinale des Rasen-Turniers im westfälischen Halle ausgeschieden. Die deutsche Nummer eins musste sich am Samstag dem polnischen Top-Ten-Spieler Hubert Hurkacz 6:7 (2:7), 4:6 geschlagen geben und verpasste damit den ersehnten Heimerfolg in der Wimbledon-Vorbereitung.

Nach 1:35 Stunden war die Partie zugunsten des Aufschlagspezialisten Hurkacz entschieden. Zverev muss damit auf sein drittes Finale und den Premieren-Titel in Halle warten, 2016 und 2017 hatte er sich jeweils im Endspiel geschlagen geben müssen.

Hurkacz, der in Halle 2022 gewann, spielt dagegen am Sonntag (14.00 Uhr) gegen den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner um den Titel. Der Italiener bezwang im Halbfinale den Chinesen Zhang Zhizhen 6:4, 7:6 (7:3). Am Montag in einer Woche beginnt das Rasen-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon.

Zverev gelang es nicht, dem früheren Wimbledon-Halbfinalisten Hurkacz einmal den Aufschlag abzunehmen. Im ersten Satz war der Hamburger bis zum Tiebreak der stabilere Spieler, verpasste dann aber im entscheidenden Moment den Satzgewinn. Eine Unkonzentriertheit beim einzigen Breakball gegen sich kostete Zverev zu Beginn des zweiten Satzes den Aufschlagverlust zum 1:2. Zverev konnte sich anschließend keine Breakchance mehr erarbeiten.

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