WIEN (dpa) - In Österreich stellen immer weniger Menschen einen Asylantrag.
Von Januar bis Juli beantragten nach Angaben des Innenministeriums vom Dienstag 8.264 Menschen Asyl. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum noch 14.866 - ein Rückgang um 44,4 Prozent. Die meisten Flüchtlinge kamen aus Syrien, Afghanistan und dem Iran. In der Grundversorgung, einer staatlichen Hilfe für Flüchtlinge, befinden sich derzeit rund 50.000 Schutzsuchende. Ende 2017 waren es noch rund 61.000, Ende der Jahre 2015 und 2016 jeweils knapp 80.000. Österreichs Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) bewertete die Entwicklung positiv. Die Behörden könnten sich nun stärker darauf konzentrieren, Menschen ohne Aufenthaltsrecht außer Landes zu bringen, sagte Kickl der österreichischen Nachrichtenagentur APA..