BANGKOK: Das „Phoenix“-Bootsunglück vor der Insel Phuket, bei dem vor zwei Monaten 47 chinesische Urlauber ums Leben kamen, zeigt seine Auswirkungen: im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Zahl der Touristen aus der Volksrepublik in Thailand im August um 11,77 Prozent zurückgegangen.
Nach Angaben des thailändischen Tourismus- und Sportministeriums besuchten im August 3.228.595 ausländische Touristen das Königreich, was gegenüber dem Vorjahresmonat einen Anstieg von 3,04 Prozent bedeutet. Sie bescherten dem Land Einnahmen in Höhe von 168 Milliarden Baht, im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Anstieg von 2,79 Prozent.
Chinesen stellten im August mit 867.461 Besuchern immer noch die größte Touristengruppe in Thailand dar, trotz des Einbruchs der Zahlen von Urlaubern aus der Volksrepublik. Sie spülten 52 Milliarden Baht in die Touristenkassen, im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Rückgang von 7,21 Prozent.
In den ersten acht Monaten des Jahres 2018 besuchten etwa 25 Millionen ausländische Touristen Thailand und generierten dem Land Einnahmen in Höhe von 1,35 Billionen Baht. Darunter 7,72 Millionen chinesische Touristen, deren Zahl trotz des Einbruchs im August im Vergleich zu den ersten acht Monaten des Vorjahres um 16,51 Prozent gestiegen ist. Sie erzeugten touristische Einnahmen in Höhe von 423 Milliarden Baht, gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr ein Plus von 22,17 Prozent.