THAILAND: Auf chinesische Touristen ausgerichtete Restaurants, Busunternehmen und Souvenirgeschäfte haben wegen des starken Rückgangs von Urlaubern aus der Volksrepublik bereits Mitarbeiter entlassen, weitere stehen vor der Schließung.
Das meldet die Thai-Chinese Tourism Alliance Association. Nach Angaben des Tourismusministeriums kamen im August im Jahresvergleich 12 Prozent und im September 15 Prozent weniger Chinesen nach Thailand. Vichit Prakobkosol, Präsident der Association of Thai Travel Agents (Atta) sagt voraus, im letzten Quartal dieses Jahres würden rund 300.000 und im ersten Quartal 2019 etwa 700.000 weniger Chinesen als erhofft im Königreich urlauben. Von Oktober bis März würde die Tourismusindustrie 50 Milliarden Baht an Einnahmen verlieren. Bei den Atta-Mitgliedern sei die Zahl der Chinesen im Jahresvergleich im Juli um 22,1 Prozent, im August um 36,4 Prozent, im September um 39,1 Prozent und vom 1. bis 23. Oktober um 31,3 Prozent zurückgegangen. Die Atta fordert von der Regierung den Verzicht auf Gebühren für Visa on Arrival für 21 Länder, einschließlich China, sowie sechs Monate gültige Multiple-Entry-Visa ab November für Chinesen.