Waldbrände auch im mexikanischen Kalifornien

drei Tote

TIJUANA (dpa) - Tödliche Waldbrände haben einen zweiten Tag in Folge im mexikanischen Bundesstaat Baja California gewütet.

Am stärksten betroffen war die Gemeinde Ensenada an der Pazifikküste, wo eine 6.300 Hektar große Fläche in Flammen stand, wie Mexikos Zivilschutzbehörde am Samstag mitteilte. Das Feuer sei zu 50 Prozent unter Kontrolle. Hunderte Soldaten waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz.

Drei Menschen waren nach Angaben der Behörde am Freitag ums Leben gekommen und vier weitere verletzt worden, als es auf insgesamt mindestens 14.000 Hektar in vier Gemeinden brannte, darunter die Grenzstadt Tijuana. Mehr als 1.600 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Rund 300 Wohnhäuser wurden nach ersten Informationen beschädigt. Die Schulen blieben in den betroffenen Gebieten am Freitag geschlossen, mehrere Landstraßen waren gesperrt.

Auf der anderen Seite der Grenze, allerdings mehrere Hundert Kilometer entfernt, mussten im US-Bundesstaat Kalifornien wegen zweier Waldbrände Zehntausende Menschen ihre Häuser verlassen. Die Brände werden durch Trockenheit, leicht entzündbare Vegetation sowie die berüchtigten trocken-heißen Santa-Ana-Winde begünstigt, die vor allem im Herbst in der Region auftreten.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.