KATHMANDU/BERLIN: Zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben im Himalaya werden noch fünf Deutsche in der Katastrophenregion vermisst.
«Nach erfolgter Identifizierung durch die Experten des Bundeskriminalamtes haben wir jetzt die traurige Gewissheit, dass drei weitere deutsche Staatsangehörige Opfer des Erdbebens in Nepal geworden sind», sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag. Damit habe sich die Zahl der bestätigten Todesfälle von Deutschen auf vier erhöht. Fünf Deutsche würden noch vermisst.
Aus dem Ministerium hieß es, in Regionen, in denen auch deutsche Verschüttete vermutet würden, sei es zum jetzigen Zeitpunkt wegen der teilweise erheblichen Zerstörungen und enormen Bewegungen von Erdmassen nicht möglich, das Schicksal aller Vermissten zweifelsfrei aufzuklären. Es sei klar, dass diese Ungewissheit eine enorme Belastung für die betroffenen Angehörigen darstelle. Man gehe deshalb weiter allen Hinweisen nach.