Vertrag zum Verbot von Atomwaffen

​Erstes Treffen der Unterzeichner

Der UN-Vertrag über das Verbot von Nuklearwaffen (TPNW) verbietet die Beteiligung an Atomwaffenaktivitäten. Archivfoto: epa/MAXIM SHIPENKOV
Der UN-Vertrag über das Verbot von Nuklearwaffen (TPNW) verbietet die Beteiligung an Atomwaffenaktivitäten. Archivfoto: epa/MAXIM SHIPENKOV

WIEN: Rund eineinhalb Jahre nach Inkrafttreten des Vertrags zum Verbot von Atomwaffen treffen sich erstmals die Unterzeichnerstaaten. Bei der dreitägigen Konferenz in Wien werden ab Dienstag (10.00 Uhr) Delegationen aus rund 80 Ländern erwartet. Der Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW), der unter anderem von Österreich initiiert worden war, ächtet den Besitz von Atomwaffen. Er geht damit deutlich über den Atomwaffensperrvertrag hinaus, der nur die Weiterverbreitung dieser Waffen verbietet.

Das nukleare Gleichgewicht zwischen den USA und Russland galt jahrzehntelang als zentrales Mittel, einen Dritten Weltkrieg allein durch Abschreckung zu verhindern. Die Nato bekennt sich weiterhin zu dieser Strategie und lehnt den TPNW ab. Die beiden Nato-Länder Deutschland und Norwegen schicken trotzdem Beobachter zu der Konferenz, um sich die Argumente zumindest anzuhören.

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Strauss 22.06.22 12:20
Was soll ein solcher Vertrag..
Selbst die neutrale Schweiz überlegt nicht Unterzeichnung.
Bald jeder hat A Waffen. Besser Europa beweist, dass sie die Grösseren haben als Russland.
D und F auch Dragi macht mit. Die Letzteren möchten nämlich den `` russischen Bastardo`` auch weg haben.
Hermann Auer 21.06.22 14:10
Die NATO sollte bedenken ...
Dummheit ist schlimmer als ein Atomkrieg. Dummheit macht ihn.