Umweltaktivist: Bangkok zur Umweltkontrollzone erklären

Foto: The Nation
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BANGKOK: Der Umweltaktivist Srisuwan Janya will durch eine Anordnung des Verwaltungsgerichts erreichen, dass der Premierminister, die nationale Umweltbehörde und Bangkoks Gouverneur die Hauptstadt zu einer Umweltkontrollzone erklären.

So soll gegen den hartnäckigen Smog vorgegangen werden. Die Umwandlung von Bangkok in eine Umweltkontrollzone würde die betroffenen Behörden in die Lage versetzen, sofort Vorschriften und Maßnahmen durchzusetzen, sagte Srisuwang. Er will am heutigen Donnerstag um 10.30 Uhr die Petition beim Verwaltungsgericht einreichen. Gemäß dem Umweltschützer, der Präsident der Stop Global Warming Association ist, haben Behörden die Verschmutzungsprobleme bisher ignoriert. Das habe dazu geführt, dass Millionen Menschen an Atemwegserkrankungen leiden. Der Ministerpräsident, die nationale Umweltbehörde und der Gouverneur von Bangkok sollten die gesetzlich eingeräumte Macht nutzen, um die Gesundheit aller Bangkoker zu schützen. Wenn nichts unternommen werde, um dieses Problem zu lösen, seien das Leben der Menschen, ihre Gesundheit und sogar ihre Vermögenswerte gefährdet..

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theo kleine 17.01.19 19:08
Nicht nur in Bangkok
Toxisches Dioxin entsteht beim Verbrennen von Plastikmüll auf Privatgrundstücken ständig immer und überall in gesamt Thailand. Die offenen Kochstellen im öffentlichen Raum tun ihr übriges dazu und die Dieselabgase der Busse stinken gen Himmel.
Das einzige was die Behörden vielleicht auf Trab bringen würde , wäre eine öffentliche Reisewarnung des chinesischen Außenministeriums und der gesamten EU.
Wenn man denn nur wollte , könnte man im Norden das Abfackeln der Reisfelder und generell das Verbrennen von Plastikmüll bei hohen Strafen verbieten , damit wäre schon ein Anfang gemacht. Das Diesel Problem ließe sich nur langfristig lösen. In 50 Jahren steht Bangkok wie Jakarta ohnehin unter Wasser , damit hat sich das Problem dann von alleine erledigt.