Ãœber Neujahr: Mehr Verkehrstote als im Vorjahr

Foto: The Nation
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BANGKOK: An den sogenannten „sieben gefährlichen Tagen“ zu den Neujahrsferien starben auf den Straßen landesweit bei 3.333 Verkehrsunfällen 392 Menschen. Verletzt wurden 3.326 Personen. Gegenüber dem Vorjahr waren es über 5 Prozent mehr Tote, fast 5 Prozent weniger Verletzte und 2,6 Prozent weniger Zwischenfälle.

Laut dem Road Safety Directing Center meldeten sieben Provinzen keine Verkehrstoten: Nakhon Nayok, Narathiwat, Nan, Mae Hong Son, Ranong, Amnat Charoen und Uttaradit. Chiang Mai verzeichnete die meisten Unfälle und Verletzten (115 bzw.117), während auf den Straßen der Provinz Chiang Rai mit 18 die meisten Verkehrsteilnehmer starben.

Geschwindigkeitsüberschreitungen waren die Hauptunfallursache (33,6%), dicht gefolgt von Alkohol am Steuer (33,1%). Motorräder waren in die meisten Unfälle verwickelt (82,5%), gefolgt von Pick-ups (6,2%).

Der stellvertretende Innenminister Nipon Boonyamanee sagte auf einer Pressekonferenz am Dienstag, das Ministerium habe die Provinzbehörden angewiesen, auf der Grundlage der neuen Daten mehr Präventionsmaßnahmen zu planen, um Hauptursachen wie Alkohol am Steuer und das Nichttragen von Helmen auf Motorrädern zu minimieren.

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Jürgen Franke 08.01.21 14:07
Bei der mentalitätsbedingten Raserei
einiger Teilnehmer im Verkehr, sind offensichtlich weitere Querrillen erforderlich, da sich alle anderen, hier immer wieder vorgeschlagenen Maßnahmen sich offensichtlich als nutzlos erwiesen haben.
Jürgen Franke 07.01.21 14:52
Der Straßenverkehr wird nicht eingestellt,
denn diese Toten sind kein Virus
Ingo Kerp 06.01.21 13:22
Es müssen nicht zwangsläufig Präventionsmaßnahmen geplant werden. Man sollte einfach mal die bestehenden Gesetze jedem Ordnungshüter noch einmal erklären, ihn auf die Straße stellen und danach handeln lassen. Das bedeutet natürlich nicht, eine Strafe von 300 oder 500 THB für den Fahrer, der noch nie einen Führerschein hatte und dann weiterfahren lassen, um nur ein Beispiel zu nennen. Die Liste ließe sich beliebig lange fortsetzen lassen.
Markus Boos 06.01.21 12:52
Genau Wolfgang Mischel
Statt neues zu planen, sollten endlich mal die bestehenden Gesetze strengstens durchgesetzt werden.
Zu beanstandende Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden, bis sie den Vorschriften entsprechen.

Zudem plant man zusätzliche, gefährliche Tage mittels neuen Feiertagen. Viele werden dabei anstatt ihremZiel, ein Spital oder direkt ein Krematorium erreichen.
Thailand ist eben das Land der Freien. Wir halten uns an Regeln, wenn man uns regeln lässt.