MANILA: Nach dem Tropensturm «Choi-Wan» auf den Philippinen ist die Zahl der Todesopfer auf acht gestiegen. 15 weitere Menschen würden noch vermisst, teilten die Behörden in dem Inselstaat am Donnerstag mit. Die meisten der Opfer seien im Süden und Osten des Landes ertrunken oder von Erdrutschen verschüttet worden. Zwei Menschen wurden von Blitzschlägen getötet.
Unter den Vermissten seien zwölf Fischer, die trotz des Sturms auf das Meer gefahren waren, sowie zwei Kinder, die von Wassermassen mitgerissen wurden, hieß es. Rund 12.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Meteorologen zufolge sollte der Sturm sich voraussichtlich am Samstag abschwächen und die Philippinen verlassen.
Das südostasiatische Land wird jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Im November 2020 hatte der Tropensturm «Vamco» fast 70 Menschen getötet. Der bisher schlimmste Taifun «Haiyan» hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet. Mehr als vier Millionen Menschen mussten fliehen.