PATTAYA: Am Samstagabend geriet ein Ausflugsboot mit dem Namen „Sea Beach“ vor der Küste von Pattaya in Seenot, als es plötzlich auf starke Wellen stieß und kenterte. Das Boot, das für etwa 40 Passagiere ausgelegt war, beförderte 27 russische Touristen, die zuvor an einer Party und Wasseraktivitäten auf der nahegelegenen Insel Koh Larn teilgenommen hatten.

Die Hafenbehörde hatte bereits am Morgen eine rote Flagge gehisst und kleine Boote vor rauer See gewarnt. Trotz dieser Warnung machte sich das Ausflugsboot auf den Weg. Etwa drei Seemeilen vor der Küste bei Koh Larn kam es dann zu dem dramatischen Vorfall.

Das Rettungsteam, bestehend aus Mitgliedern der Hafenbehörde, der Touristenpolizei und weiteren Einsatzkräften, reagierte sofort auf den Notruf. Boote wurden entsandt, um die im Meer treibenden Touristen zu bergen. Insgesamt konnten 27 ausländische Touristen und drei Besatzungsmitglieder gerettet werden.

Die Geretteten wurden an Land gebracht und medizinisch erstversorgt. Fünf Touristen, die Verletzungen erlitten hatten, wurden anschließend in Krankenhäuser gebracht. Die meisten der Betroffenen zeigten Anzeichen von Schock und Verzweiflung aufgrund des traumatischen Vorfalls.

Der Bootskapitän berichtete, dass das Unglück geschah, als sie sich auf dem Rückweg zum Hotel der Passagiere befanden. Starke Wellen beschädigten das Boot, woraufhin die Touristen ins Meer stürzten.

Die örtliche Polizei nahm den Bootskapitän und den Eigner des Boots zum Verhör mit und leitete ein Gerichtsverfahren ein. Die Behörden betonten die Bedeutung der roten Flagge als Warnung vor gefährlichen Bedingungen und riefen die Betreiber von Ausflugsbooten zur verstärkten Sensibilisierung auf. Die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften wurde als entscheidend für den Schutz von Touristen und Eigentum hervorgehoben.