Thais haben eine andere Definition von Liebe

Thais haben eine andere Definition von Liebe

Aus Thailand-Foren im Internet

Die Frage

Henry fragt: „Wer ist befreundet/verheiratet mit einem normalen Thaimädchen (also nicht aus der Bar) und hat Kontakt zur Familie in Thailand Suche Informationen darüber, ob nach einer langenPartnerschaft immer noch alles rosarot ist oder sie sich doch mehr europäisch entwickelt“

Antworten

Herbert: „Ich kenne wenige, die nicht mit einer Barfrau verheiratet sind - und die, die nicht aus der Bar kommen, haben den Ausländer auch wegen eines „besseren“ Lebens genommen. Sei esIsaanbraut oder sogar Geschäftsfrau aus Bangkok - Thais haben eine andere Definition von Liebe.

Nehme ich meine Ehe als Beispiel: Wir sind relativ glücklich verheiratet und führen ein schönes, vielleicht sogar sorgenfreies Leben - aber geheiratet wurde von beiden Seiten mit einerGewinnerwartung: bei meiner Frau mehr Wohlstand und Absicherung ihres eigenen Betriebes, bei mir Stiefmammi für die Tochter und Grundbesitz etc. in Thailand. Aus dieser „Zweckehe“ wurde eintolle Verhältnis, so dass sich beide Partner nun lieben. Das ist aber erst gewachsen - Liebe auf den ersten Blick bei Thai und Farang - ich sage unmöglich.“

Alain: „Es gibt diese Kategorie von Farang, die eine Thaifrau haben, die nicht aus dem Milieu stammt. Bei uns war es wirklich Liebe auf den ersten Blick. Das gibt es also! Und meine Frau warT-Shirt- Verkäuferin in Bangkok. Stammt also nicht aus dem Milieu. Ich bin nunmehr seit zehn Jahren mit meiner thailändischen Frau sehr glücklich verheiratet. Wir haben keinerlei Probleme mituns, da jeder den anderen Ehepartner respektiert.

Ich habe mich sehr stark mit der thailändischen Mentalität beschäfigt und die Sprache in Wort und Schrift gelernt (soweit man als Farang eine solche schwierige Sprache lernen kann). Ich wage zubehaupten, dass ich die Thailänder schon etwas kenne. Ich kenne auch Farang-Thai-Paare, wo die Frau aus dem Milieu stammt. Auch da gibt es keinerlei Probleme. Der Ehemannn muss sich auch einbisschen der thailändischen Kultur annehmen und gewisse Eigenheiten akzeptieren. Schlimm wäre es, wenn die thailändische Frau sich der europäischen Lebensweise anpassen müsste und diethailändische verlieren würde. Lasst sie Thai sein. Generalisieren ist sowieso schlecht.

Natürlich ist der grösste Teil der Farang-Thai-Beziehungen (ich schätze mal 80%) aus einer Bar-Beziehung entstanden. Doch was soll’s. Wenn die Leute jetzt glücklich sind, ist doch o.k.. Wennnicht, sind sie wohl selbst schuld. Jede Beziehung bedeutet ein Nehmen und Geben. Das missverstehen viele Farang. Sie wollen nur nehmen. Doch auch die Thaifrau ist ein menschliches Wesen, dasAufmerksamkeit wünscht und das Respekt verdient. Oftmals werden diese Barfrauen mit Füssen getreten; da muss man sich nicht wundern, wenn diese Beziehungen schlecht laufen oder sogar früheroder später enden.

Wenn man in einer Beziehung nicht miteinander kommuniziert, so wird es nie klappen. Wenn der Farang die thailändische Sprache nicht ein wenig kann, wird es schwierig sein, Problemeauszudiskutieren. (Thai hassen das zwar. Probleme zu diskutieren, verursacht angeblich Kopf- schmerzen. Doch dies muss leider manchmal sein). Es gibt sehr häufig Missverständnisse mit demDeutsch-Englisch-Mix. Doch ich sage immer wieder, wenn sich beide lieben und sich Mühe geben, ist eine gute Beziehung kein Problem. Ich liebe meine Frau und kann mir keinen besseren Partner alssie vorstellen.“

Ein weiterer Farang: „Ich bin zwar eher ein Frischling, was die Beziehung zu meiner Freundin betrifft. Aber da du nach Kontakten zur Familie fragst:

Ich war das letzte Mal für einen Monat in Thailand. Auf einem kleinen Dorf im Isaan, um die Familie meiner Freundin kennenzulernen und mich vorzustellen. Erst sechs Wochen vorher hatte ichmeine Freundin auf Phuket kennengelernt. (Zwar nicht in einer Bar, sondern privat bei Thai-Freunden. Sie arbeitete aber in einem Pub.) Ich denke, dass es ein guter Anfang war, derAntrittsbesuch. Habe alle kennengelernt, die in dem Dorf wohnen. Die Eltern haben mich akzeptiert, wozu bestimmt auch der Kauf einer Waschmaschine für Mutti und einer Armbanduhr für Papabeigetragen haben. Aber sowas ist üblich in Thailand, eine Art „Um-die-Tochter-bitten-Geschenk“. Ansonsten habe ich dort eher sparsam gelebt, also keine grossen Sausen für die Dorfmänner odersowas.

Es war schön, mal einen Monat in das Leben dort einzutauchen.

Wenn du eine Zukunft planst mit deiner thailändischen Freundin, dann ist es wichtig, das o.k. der Familie zu haben, Tanten inklusive. Aber auch einige Dorfbewohner sind wichtig! DieDorfälteste, der „Mo“ der Strasse, der Hüter des kleinen Geisterschreins irgendwo am Dorfrand etc. Da mich dort nun alle kennen und auch alle wissen, das ich der Freund von . . . bin, kann ichwesentlich ruhiger schlafen. als nach unserer ersten Begegnung! Wenn meine Freundin wider Erwarten doch mal Unsinn machen sollte, bekomme ich sehr schnell einen Anruf aus Thailand! Aber umnicht missverstanden zu werden: Ich liebe sie und vertraue ihr 100prozentig. Sind ja schon am Ausklamüsern, wie man dieses Distanzproblem am elegantesten löst. Heirat!“

Hans: „Meine Frau hat in Thailand bei einer Bank als Kassiererin gearbeitet und hat mittlerweile in Deutschland eine Stelle als Verwaltungsangestellte im öffentlichen Dienst. Der Erfolg und dasGlück, diese Stelle zu bekommen, lag in ihrem Bestreben, es auch in Deutschland zu schaffen. Mit ihrer Familie komme ich auch sehr gut zurecht, und es gibt für mich keinerlei Gründe zu klagen.

Für eine gute Beziehung muss jeder etwas tun und Verständnis für die Kultur des Anderen aufbringen. Dann klappt alles. Auch ich liebe meine Frau und kann mir keinen besseren Partner als sievorstellen.“

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Karl Ducroquet 02.01.21 16:58
Immer noch alles Perfekt
Seit 15 Jahre Verheiratet und mit denn űblichen Anfangsproblemen sind wir immer noch sehr Gűcklich zusamnen .
Wir habe eine 13 Jährige gemeinsame Tochter
Inzwieschen spricht meine Frau super Deutsch (Ich Ihr gelernt)und hat ein paar Monate im Gőthe in BBK auch besser schreiben und lesen gelernt.
Kennen gelernt im Wasching Shop und bei einer Geburtstagsparty dann zusamnen gefunden.
Wűrde sie heute sofort wieder Hairaten.
Keine Kinder zuvor kein Brautgeld und
Es geht uns durch gemeinsamme Zusammenarbeit Finanziel sehr gut.



Norbert Kurt Leupi 28.07.20 23:25
Thaifrau und Farang
Wenn man ein solides " Produkt " (gilt auch für Frauen ) haben möchte , auf das man sich jetzt und in Zukunft verlassen kann , gilt es im Voraus die Pro und Contras abzuwägen ! Viele Farangs sind von der exotischen Schönheit und dem reizenden Lächeln der Thaifrau aus jeder Schicht , angezogen ! Und auch für die Thaifrau ist ein Farang mit weisser Haut , langer Nase und einem reichlich gefüllten Portemonnaie sehr attraktiv ! Darum ist sie auch an einer Heirat interessiert , weil nicht nur eine finanzielle Sicherheit , sondern auch ein sozialer Aufstieg ,der normal in sozialen schwachen Verhältnissen aufgewachsenen Tilacs, garantiert ist ! Überbewerten darf man allerdings nichts ! Findet die Thaifrau einen soliden Farang , der Willens ist dieser Frau die legitimen Wünsche zu erfüllen , dann hat er in der Tat eine liebevolle und treue Partnerin für`s Leben gefunden ! Behandelt er die Angetraute aber wie eine Dienstmagd , erwidert sie natürlich keine Zuneigung !Es gibt natürlich auch "Schlangen" ,die sich mit einem Farang nur auf Zeit liieren möchten um ihn auszunehmen und dann abschieben , wenn sie alles von ihm hat ! Es gibt aber auch Farangs die sich den duldenden Frauen gegenüber wie arrogante Despoten verhalten ! Richtig ist , wie von Michael Meier erwähnt , dass die Mädchen von den Eltern und in der Schule dazu erzogen werden,zu dienen und bedingungslos zu gehorchen ! Aber wenn sie mal zurück schlagen ,dann in aller Härte und mit voller Konsequenz !
TheO Swisshai 28.07.20 10:29
@JOHANN MUELLER / Herzlichen Dank
Vielen Dank für die netten Worte und die Glückwünsche zum Hochzeitstag.

"Liebe bedeutet nicht, dass es immer einfach ist. Liebe bedeutet aber, dass es die Mühe einfach wert ist"

Auch Ihnen alles Gute und die besten Wünsche.
Norbert Kurt Leupi 27.07.20 20:28
" Meine ist ganz... Herr Michael Meier
anders " ? Wäre das ein Buchtitel , wär`s ein Bestseller über Jahre hinaus ! 555 Wenn man zwei Alternativen hat , sollte man die dritte wählen !
Jürgen Franke 27.07.20 20:07
Herr Volkmann, es gibt viele Menschen, die einfach
erwarten, dass man sich über alles bedankt. Ich sehe es an den Augen meiner Mitmenschen an, wie sie sich bedanken. Worte sind völlig überflüssig.
Norbert Kurt Leupi 27.07.20 17:32
Ganz normal ? Herr Michael Meier
Dann musst Du aber gewaltig aufpassen , wenn Du andere Frauen anguckst und denke daran , wieviele gerne " Deine " hätten , weil sie ja ganz anders ist ! 555
Thomas Knauer 27.07.20 16:07
Wie man sich bettet so liegt man

Bin seit 6 Jahren verheiratet und wir kennen uns 8 Jahre. Es war von Anfang an klar das für mich nur eine Beziehung auf Augenhöhe in Frage kommt. Wir führen bis zu meiner Rente eine Fernbeziehung und mein Partner kommt 2 mal im Jahr für 90 Tage nach D und ich für 2mal 3-4 Wochen nach Thailand.
Es hat sich ein regelmäßiger, zur Zeit nur Chatkontakt, zwischen meinen Kindern, Eltern und Geschwistern zu der Familie meines Partners entwickelt und es gab bis letztes Jahr regelmäßige gegenseitige Besuche.
Finanzielle Interessen der Thaiseite gibt es nicht und wurden noch nie an uns herangetragen. Im Gegenteil Schwiegervater unterstützt meine Kinder(5) und übernimmt alle anfallenden Kosten wenn sie in Thailand sind.
In Deutschland wohnen sie bei uns und kommen für ihren Lebensunterhalt teilweise selbst auf. Mietwagen usw.
Ich habe meinen Partner per Kontaktanzeige kennen gelernt und darin schon klar ausgedrückt das mit finanzieller Unterstützung nicht zu rechnen ist.
Hans-Dieter Volkmann 27.07.20 15:07
Andreas Kerner 26.07.20 23:56
Herr Kerner, es geht mit Sicherheit auch anders. Ich bin seit 24 Jahren mit einer 13 Jahre jüngeren Thailänderin in zweiter Ehe verheiratet. Diese Frau und ihre jetzt erwachsenen Kinder haben etwas gemacht was meiner ersten deutschen Frau nie eingefallen ist. Meine thailändische Frau und ihre Kinder haben sich unabhängig von einander für alles was ich ihnen gegeben habe aufrichtig bedankt. Ich glaube Sie haben bei der Wahl ihrer Frau einen Fehler gemacht.
TheO Swisshai 27.07.20 10:36
16 Jahre verheiratet und immer noch verliebt
Morgen ist unser 16.Hochzeitstag ! Ich habe meine Frau vor 19 Jahren auf Samui kennengelernt. Sie ist gebürtige Samuianerin und hat in meinem Hotel an der Reception gearbeitet. Obwohl es auch auf Samui viele Bar's gibt, findet man keine von Samui die dort arbeiten würde, die Familie würde das niemals dulden und auch ich hätte nie eine Frau aus dem "Milieu" geheiratet. So musste ich mich 14 Tage gedulden bis ich sie das erste Mal zum Essen ausführen durfte. Sie wurde dabei von 4 Freundinnen begleitet und so ging es weiter bis meine Ferien zu Ende waren. Zurück in der Schweiz haben mich viele gewarnt, dass wohl bald ein Familienmitglied erkranken oder ihr Motorbike defekt sein werde und ich ihr doch bitte Geld schicken solle. Obwohl wir immer Kontakt hatten, war dies nicht der Fall und ich habe ihr auch nie einen Baht geschickt. Auch als ich 6 Monate später wieder nach Samui ging, musste ich viel Geduld aufbringen bis ich sie das 1. Mal alleine ausführen durfte. Als sie mich dann zu sich nach Hause eingeladen und ihrer ganzen Familie vorgestellt hat, wusste ich dass auch sie Gefühle für mich hatte. Nachdem ich sie dann zwei mal für 3 Monate zum mir in die Schweiz eingeladen habe und auch meiner Familie und meinen beiden Töchtern vorgestellt hatte, wusste ich das sie die richtige war. Trotzdem war es die ersten Jahre, wegen dem Kulturunterschied (ihre Familie war arm) und ihrer Eifersucht, nicht einfach, doch es hat sich gelohnt und wir lieben uns noch immer und sind glücklich.
Norbert Kurt Leupi 27.07.20 03:52
Es gibt mehrere...Herr A.Kerner
"Ausnahmefälle " ! Ich kenne ein paar Dutzend Farangs , wo die Ehe und das Zusammenleben in der CH , aber auch in TH ziemlich gut funktioniert ! Richtig ist aber , dass es mehr gescheiterte Ehen zwischen einer Thai-Frau und Farangs aus allen Ländern gibt (nicht nur thai-deutsche Ehen ) , als glücklich Verheiratete , die lieben und geliebt werden und ein Team für immer sind ! Richtig ist auch , dass die faulenzenden Sippen-Mitglieder vom ausländischen Goldesel gesponsort werden /müssen um die Allerliebste bei guter Laune zu halten ! Aber man muss sich Zeit nehmen um die " Richtige " zu finden und vor dem Ja-Wort auf dem Standesamt , müssen alle Punkte , die eine " Gefahr für eine glückliche Zukunft " bergen , ernsthaft besprochen werden ! Die meisten aber taumeln in den Liebesträumen und getrauen sich gar nicht , das " heisse Eisen " anzupacken ! Und so enden viele Ehen noch vor dem verflixten siebten Jahr , weil nach CH-Recht die Ausländerin , wenn in der Schweiz wohnhaft , nach fünf Jahren den CH-Pass beantragen kann und auch erhält und sich dann scheiden lassen um sich einen noch spendierfreudigeren Liebeskasper zu angeln ! Es gibt sogar einige Papierli-Schweizer-Thaifrauen , die dann ihren ehemaligen thailändischen Ehemann , der sie vorher geschlagen und misshandelt hat , in die Schweiz holen und ihn heiraten , dass er in der CH bleiben kann ! " Bei gewissen Menschen ist nichts unmöglich , beim Schlimmen wie im Guten " !
Kurt Wurst 27.07.20 01:37
Google Übersetzer
Ich habe mal probiert, auf Google Übersetzer "Liebe" auf thailändisch zu übersetzen, das Ergebnis wieder rückübersetzt usw. usw. Das Ergebnis war: gern, angenehm, zufrieden, Befriedigung, Zufriedenheit. Dann war Schluss...es blieb bei Zufriedenheit.