Thailand will mehr Inder anziehen

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Das Ministerium für Tourismus und Sport und die Thailändische Tourismusbehörde (TAT) haben bei einem Treffen am Mittwoch (21. Februar 2024) im The Leela Palace in Indien eine Reihe von Maßnahmen zur Anziehung von Besuchern aus Indien vorgestellt.

Die Ministerin für Tourismus und Sport, Sudawan Wangsuphakijkosol, schlug die folgenden Maßnahmen und Richtungen vor, um das Zielpublikum anzuziehen:

  • Verlängerung der Aufenthaltsdauer und Steigerung der Einnahmen aus dem Tourismus für indische Touristen in Thailand
  • Förderung des Event-Marketings, z. B. für das „Maha Songkran World Water Festival“ in Bangkok und anderen wichtigen Provinzen Mitte April
  • Förderung der indischen Filmproduktion in Thailand
  • Förderung des Tourismus während des ganzen Jahres

Inzwischen hat die TAT der Regierung fünf Maßnahmen vorgeschlagen, um in diesem Jahr 2 Millionen indische Besucher anzuziehen:

  • Verlängerung der Befreiung von der Visumpflicht für indische Touristen, die am 10. Mai dieses Jahres ausläuft
  • Verlängerung der Befreiung von der Visumpflicht von sechs Monaten auf zwei Jahre
  • Erleichterung der Reise für indische Touristen, die Thailand zum ersten Mal besuchen
  • Freisetzung von Flugzeugsitzkapazitäten im Rahmen des Luftverkehrsabkommens zwischen Thailand und Indien
  • Erhöhung der Frequenz der Air India-Flüge von Mumbai nach Bangkok von einem auf zwei Flüge täglich

Nach dem Treffen luden die beiden Organisationen die Geschäftsführer führender indischer Reiseveranstalter zu einem „Amazing Thailand Executive Luncheon“ ein, um sich über die Förderung des Tourismus in beiden Ländern auszutauschen.

Die indischen Reiseveranstalter gaben Thailand die folgenden Ratschläge:

  • Wenn es gelänge, die Beschränkungen im Luftverkehr aufzuheben, würden die indischen Besucherzahlen in Thailand steigen
  • Thailand sollte Veranstaltungen von Weltrang ausrichten, z. B. Sportveranstaltungen und Konzerte
  • Thailand sollte moderne Tourismusprodukte entwickeln, um indische Millennials und Luxustouristen anzuziehen
  • Thailand sollte Marketingkommunikation betreiben, die sich speziell an indische Touristen richtet

Der indische Markt stellt eine Chance für ein Wachstum der Besucherzahlen in Thailand dar, da er mit 1,437 Milliarden Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt ist.

Ãœberzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Thailand Fan 25.02.24 05:30
Chinesen, Russen, Inder .... Dass Thailand weiterhin über Europa hinwegsieht, scheint mit bis heute nicht ausgeräumten Animositäten zusammenzuhängen, wird sich aber bald ändern, weil die Anzahl derer hier, die etwas zu sagen haben und gleichzeitig rechnen können, steigt.
@C.Jomtien
Komisch, dass es bis heute dieses "Deutsch-Sandale-Socke-Vorurteil" gibt. Jeder weiß, dass es zu Blasen und schmerzhaften Abschürfungen führt (die darüberhinaus in den Tropen schlecht heilen), wenn man aus dem kalten Europa kommend plötzlich am nackten Fuß Flipflops oder Sandalen trägt. Ich trage deshalb zur Eingewöhnung immer einige Tage Strümpfe oder sogar Zehenstrümpfe.
Selbstredend sind die, die das grundsätzlich tun, ein anderes Thema.
555
michael von wob 24.02.24 21:30
@ Monruedee Kanhachin
@ mvb reicht und nach dem ich mein post gesendet habe fiel es mir auch auf. Nicht weiter tragisch :-))
Chris Jomtien 24.02.24 20:49
Kulturelle Vielfalt
Ist offensichtlich das Greuel schlechthin für viele meiner Landsleute.
Sie liebten das "alte" Naklua, insbesondere die dortigen deutsch geführten Herbergen, Kneipen, Bars und Restaurants, das wunderbare Wetter, die niedrigen Preise und bescheidenen, stets höflichen thailändischen Dienstleister (m/w/d&katöey).
Schon vom Weiten erkannte man seine Landsleute an äußerlichen Attributen wie weiße Socken in den Badelatschen und Aldi Einkaufstüte als Strandtasche. In vielen Kneipen konnte man noch mit D Mark bezahlen oder anschreiben lassen und die Speisenkarten waren auf deutsch und enthielten grundsätzlich Wiener (Art) Schnitzel und Currywurst.
Nun muss man seine neue Heimat mit Russen, Chinesen, Einheimischen und bald sogar Indern teilen! Wo soll das denn hin führen? Können die Inder nicht, statt in Naklua, in Nakhon Sawan, Pichit, Kampheng Phet und Uthai Thani urlauben?
Dort soll es laut Herrn Kowalski auch sehr nett sein.
Monruedee Kanhachin 24.02.24 20:40
Herr mvb
Ich habe auf einen Kommentar reagiert der mittlerweile gelöscht wurde
michael von wob 24.02.24 11:30
@ Monruedee Kanhachin
Setzen 6 , Thema verfehlt ! Es geht um Inder und nicht um Steuern !
Monruedee Kanhachin 24.02.24 11:00
Herr mvb
Sehe ich aber oft...seltsam?
Monruedee Kanhachin 24.02.24 10:20
Herr Morun
Es handelt sich nicht um eine "Farangsteuer" Es betrifft alle ausländischen Einkünfte von in Thailand Ansässigen, auch Thailänder! Glücklich die welche aus einem Land Einkünfte beziehen welches ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Thailand ausgehandelt hat! Übrigens zielt es hauptsächlich auf die ausländischen Einkünfte digitaler Nomaden!
Dieter Kowalski 23.02.24 19:00
@ Norbert
In Nakhon Sawan, Phichit, Kampheng Phet und Uthai Thani ist es auch sehr nett. Dort bist du mit Sicherheit auch herzlich willkommen;-)
michael von wob 23.02.24 18:40
@ Petersen
Nicht selten ! Hab noch nie Chinesen und Inder in Bars oder Restaurant gesehen.
Norbert Schettler 23.02.24 17:40
Ludwig Haugg
Genau da bin ich, mit Unterbrechungen, schon sehr lange.
Und letzten Monat noch von einem Inder operiert worden.
Uli 23.02.24 17:10
Was wird nun aus den ganzen Qualitätstouristen....
Scheint jetzt nicht mehr Priorität zu sein.... Da man kaum Geld in die Infrastruktur der Stadt (Pattaya) steckt muss man halt jetzt die ganzen Riesenbunker und Einkaufszentren mit Gästen füllen die darauf wenig Wert legen. Allerdings sollte man dann auch die Preise entsprechend von staatlicher Seite anpassen damit die Bunker auch voll werden ;-) Nur dann verirrt sich wahrscheinlich kein wohlhabender und mit Benimm ausgestatteter Tourist mehr in diese Unterkünfte. Wie man es auch dreht und wendet, wenn man nur noch auf Quantität Wert legt brauchts auch keine schöne, gepflegte Strände, keine von Oberleitung befreite Straßen, keine Gehwege ohne Schlaglöcher und auch kein vernünftiges Abwassersystem das vor Überschwemmung schützt. Kostet nur viel Geld was man anderswo besser einsetzen könnte. Aber wir sind ja auch alle keine Stadtplaner und Experten für Tourismus..... Die sitzen ganz woanders ;-)
Ludwig Haugg 23.02.24 16:57
Norbert Schettler
Der Isaan
Wolfgang Neher 23.02.24 16:30
Inder anziehen, das ischon gelingen
Wir waren jetzt in Bangkok im Ambassador,
Das war schon voll mit fast nur Inder
Norbert Kurt Leupi 23.02.24 16:00
Die TAT , die ......
die ganze Zeit denkt wie man noch mehr Touris anlocken könnte , hat ausser diesen Gedanken nichts mehr anderes , worüber man nachdenken könnte und somit verliert sie den Kontakt zur Realität und lebt in einer Welt der Illusion ! " Zuviele Köche verderben die Köchin " !
Titus 23.02.24 14:10
Omg, nicht schon wieder! Ja es ist in der Tat eine unermessliche Gier der TAT nach immer mehr und mehr. Wann können sich die Verantwortlichen endlich einmal zufrieden geben und sich an dem freuen was heute und jetzt ist? Ich glaube nämlich dass die Touristen Hochburgen zu Spitzenzeiten (verlängerte Wochenende) bereits jetzt schon fast am Limit sind. Wenn aber die Gier überhand nimmt, ist es wirklich schwer sich an dem zu freuen was man hat!!!
Heinz Bergmann 23.02.24 13:30
im The Leela Palace in Indien
The Leela ist eine Luxus Hotelkette mit Häusern in allen Metropolen und Touristenzentren in Indien, das Leela Palace kann deswegen überall in Indien sein !
Sozial ausgewogen auch wieder die Zielrichtung auf indische Millionäre ! Viele der wohlhabenden Turbanträger sieht man bereits durch Bangla, Walking Street, Soi Cowboy usw. schlendern, auf der Suche nach kulturellen Highlights.
Dirk 23.02.24 13:30
Immer höher, schneller,weiter...die Gier nach dem Geld der Touristen kennt keine Grenzen. Schlimm...
Urs Widmer 23.02.24 13:20
Heute Morgen in einem Restaurant in Südpattaya persönlich erlebt: Ein Inder aus einer Gruppe betritt das Lokal, leert die ganze Serviettenbox und geht dann wieder, bevor jemand eingreifen kann. Selbstverständlich ohne jede Konsumation. Einige von ihnen sollten in ihrem Land - ehe sie ins Ausland reisen - zuerst eine Benimmschulung absolvieren müssen. Ich wünsche weiterhin viel Vergnügen.
Hans-Jürgen Thomas Kirchner 23.02.24 13:20
Immer her damit
Wenn die ihr Gold zur Schau tragen, dann ist doch alles gut :)
@Norbert: Dich wollen die, die auch mich wollen.
Norbert Schettler 23.02.24 12:00
Thailand will
mehr Inder, Pattaya will mehr Chinesen. Und wer will mich?