BANGKOK: Thailand will sein Plastikmüllproblem angehen und Berichten von „Thai PBS“ folgend ab dem 1. Januar 2021 das Aushändigen von Einwegplastiktüten komplett beenden.
Gemäß dem Bericht einigte sich das Umweltministerium mit den Marktführern im thailändischen Einzelhandel – CP Group (7-Eleven), Central Pattana und The Mall Group – darauf, bereits ab dem 1. Januar 2020 auf die Herausgabe von Einwegplastiktüten zu verzichten. Laut dem Ministerium könnte die Maßnahme zu einer sofortigen 30-prozentigen Reduzierung der Milliarden an Plastiktüten führen, die im Königreich jährlich ausgehändigt werden. Zudem erhofft sich die Regierung von der Kampagne, dass kleine Läden oder Frischemärkte dem guten Beispiel der großen Einzelhandelsketten folgen werden, so dass das Land am 1. Januar 2021 frei von Einwegplastiktüten ist. Um das ehrgeizige Ziel innerhalb von zwei Jahren zu erreichen, hat das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt zudem angekündigt daran zu arbeiten, Einwegkunststoffe per Gesetz zu verbieten.
Thailand zählt wegen seinem Plastikmüllaufkommen zu den größten Umweltverschmutzern auf der Welt und soll Untersuchungen folgend der weltweit sechstgrößte Verschmutzer der Ozeane sein.