BANGKOK: Die Regierung hat die Öffnung Bangkoks und mehrerer Touristengebiete für gegen Covid-19 geimpfte ausländische Besucher auf November verschoben, da die Impfquoten in den betreffenden Gebieten hinter den Zielvorgaben zurückgeblieben seien, teilte der Gouverneur der Thailändischen Tourismusbehörde (TAT) Yuthasak Supasorn am Mittwoch der Presse mit.
Ursprünglich plante Thailand, ab Oktober vollständig gegen Covid-19 geimpfte Ausländer ohne Quarantäne in der Hauptstadt Bangkok sowie in populären Touristengebieten wie Hua Hin, Pattaya und Chiang Mai willkommen zu heißen, um die am Boden liegendn Tourismusbranche des Landes wiederzubeleben.
„Die Städte,die Teil des Modells zur Wiedereröffnung des Landes sind, haben die auferlegte Impfquote von 70 Prozent nicht erreicht, so dass wir den Termin auf November verschieben müssen“, sagte der TAT-Gouverneur auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Obwohl das Königreich ein Produktionszentrum für den Impfstoff von AstraZeneca ist und Premierminister Prayut Chan-o-cha am Mittwoch versprach, die Massenimpfungen beschleunigen zu wollen, kommt die Impfkampagne der Regierung nur schleppend voran.
Bislang haben 44 Prozent der Einwohner Bangkoks zwei Impfdosen erhalten, wie aus den von der Regierung veröffentlichten Daten hervorgeht. Landesweit sollen 22 Prozent der schätzungsweise 72 Millionen Einwohner Thailands geimpft worden sein.
Mindestens 98 Prozent der mehr als 1,5 Millionen Coronavirus-Infektionen und 15.753 Todesfälle in Thailand seit April dieses Jahres sollen auf den Ausbruch der hochansteckenden Delta-Variante zurückzuführen sein.
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