Thai AiraAsia X will nach Almaty fliegen

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Die thailändische Fluggesellschaft Thai AirAsia X prüft die Einführung einer neuen Flugverbindung zwischen Bangkok und Almaty, der größten Stadt Kasachstans, im Jahr 2024. Die Entscheidung folgt auf einen signifikanten Anstieg der Touristenzahlen aus Kasachstan, der durch Thailands Politik der Visafreiheit begünstigt wurde.

Tassapon Bijleveld, der Vorstandsvorsitzende von Asia Aviation, dem Mutterunternehmen von Thai AirAsia, gab bekannt, dass die Fluggesellschaft beabsichtigt, ihre Flotte im kommenden Jahr von sieben auf zehn Flugzeuge zu erweitern. Diese Expansion soll insbesondere stark nachgefragte Strecken bedienen, da Thailand im Jahr 2024 mit rund 30 Millionen Touristenankünften rechnet.

Die geplanten Direktflüge zwischen Thailand und Kasachstan sollen dazu beitragen, das wachsende Tourismuspotenzial Kasachstans zu erschließen. Gleichzeitig wird erwartet, dass sie Kasachstan als attraktives Reiseziel für thailändische Touristen fördern. Bis zum 11. Dezember dieses Jahres besuchten 154.000 Touristen aus Kasachstan Thailand, was im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Anstieg darstellt.

Die Thailändische Tourismusbehörde (TAT) hat ehrgeizige Ziele für das Jahr 2024 festgelegt und strebt an, 240.000 Besucher aus Kasachstan zu empfangen. Diese Prognose wird auf die Visafreiheit und die geplanten Erweiterungen der Flugkapazitäten zurückgeführt. Neben der neuen Kasachstan-Route erkundet Thai AirAsia X auch Märkte im Nahen Osten, darunter Saudi-Arabien, und plant eine Ausweitung seines Streckennetzes in Japan.

Auf dem heimischen Markt verzeichnet Thai AirAsia eine erfreuliche Entwicklung, da das Passagieraufkommen wieder das Niveau vor 2019 erreicht hat. Tassapon Bijleveld schlug vor, dass die Regierung ihre Bemühungen verstärken sollte, den Inlandstourismus zu fördern, um die Risiken auf dem internationalen Markt zu mildern. Dies unterstreicht die positive Erholung des thailändischen Tourismussektors nach den Herausforderungen der vergangenen Jahre.

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