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Foto: Pixabay/Mohamed Hassan
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BERLIN: Was sich jetzt zu streamen lohnt, darunter das Drama «Living - Einmal wirklich leben».

Menschliches Drama, Spannung, Action und ein bisschen Humor: Die Streamingdienste haben in den nächsten Tagen viel zu bieten.

«Living - Einmal wirklich leben»

Was bedeutet es, das Leben wahrhaftig zu leben? Im Drama «Living - Einmal wirklich leben» versucht ein Beamter in den 1950er Jahren nach einer schweren Krankheitsdiagnose herauszufinden, wie er den Rest seiner verbleibenden Zeit bestmöglich auskostet. Bill Nighy («Tatsächlich...Liebe») spielt überzeugend einen frustrierten Mann, der versucht, aus dem Trott auszubrechen. Auf seiner Suche nach dem Wert des Lebens begegnet er einem Fremden (Tom Burke) in einem Lokal an der Küste, der ihn in eine exzessive Nacht mitnimmt. «Living» ist ein entschleunigender Film, der mit wenig Aufregung und dafür tiefer Emotionalität zeigt, dass auch ein vermeintlich durchschnittliches Leben mit Leidenschaft gelebt werden kann. Für den Film von 2022 war der Brite im Oscar-Rennen als Bester Hauptdarsteller. Das Drama von Regisseur Oliver Hermanus ist eine neue Interpretation des japanischen Films «Ikiru» von Regisseur Akira Kurosawa. Aktuell auf Netflix zu streamen.

«Argylle»

Elly Conway (Bryce Dallas Howard, «Rocketman») ist eine zurückgezogen lebende Schriftstellerin und Katzenliebhaberin. Sie hat eine Reihe von Spionage-Bestsellern über den glamourösen Geheimagenten Argylle (Henry Cavill) verfasst, der ein skrupelloses Spionagesyndikat aufdecken soll. Als Elly dank des katzenhassenden echten Spions Aidan (Sam Rockwell) herausfindet, dass ihre Geschichten völlig lebensecht die Missetaten einer echten Spionageorganisation wiedergeben, beginnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel. Matthew Vaughns Actionkomödie «Argylle» läuft ab 12. April auf Apple TV+.

Machine - Die Kämpferin

Eine junge Frau (Margot Bancilhon) ist auf der Flucht vor einer staatlichen Spezialeinheit und sucht Unterschlupf in der französischen Provinz. Sie heuert als Leiharbeiterin in der örtlichen Fabrik für Elektrogeräte an. Dort formiert sich gerade ein Arbeitskampf, weil durch einen Aktionärswechsel Arbeitsplätze gefährdet sind. Ein Arbeiterführer nimmt sich der wortkargen neuen Kollegin an. Schnell wird klar, dass «Machine» eine dunkle Vergangenheit hat: Sie ist im Nahkampf trainiert und setzt ihre Fähigkeiten bei Bedarf schonungslos ein. «Machine» ist eine sechsteilige französische Serie, die kürzlich beim größten Serienfestival Europas, «Series Mania», als beste französische Serie ausgezeichnet wurde. Jetzt bei Arte zu sehen.

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