Berliner Handballer weiter vor Magdeburg

​Spannender Titelkampf 

Der dänische Spieler Mathias Gidsel jubelt nach der EHF Men's EURO 2024. Foto: epa/Liselotte Sabroe DÄnemark
Der dänische Spieler Mathias Gidsel jubelt nach der EHF Men's EURO 2024. Foto: epa/Liselotte Sabroe DÄnemark

BERLIN: Der Zweikampf an der Spitze der Handball-Bundesliga spitzt sich zu. Berlin müht sich zum Erfolg gegen Balingen, Magdeburg lässt sich nicht abschütteln. Im Nord-Derby gibt es einen klaren Sieger.

Die Füchse Berlin und der SC Magdeburg liefern sich weiter einen spannenden Kampf um den Titel in der Handball-Bundesliga. Der Hauptstadt-Club um Welthandballer Mathias Gidsel gewann am Sonntag bei Tabellenschlusslicht HBW Balingen-Weilstetten mit 35:34 (18:16) und verteidigte mit viel Mühe seine Tabellenführung. Der SC Magdeburg tat sich beim 30:27 (17:12) über den Bergischen HC zumindest etwas leichter.

Obwohl die Elbestädter in der Verfolgerrolle bleiben, haben sie bessere Chancen auf die Meisterschaft. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert steht im Vergleich zu den Füchsen (45:7) zwar nur bei 44:6-Punkten, hat aber ein Spiel weniger auf dem Konto.

Und der Auftritt der Berliner am Sonntag stimmte die eigenen Fans nicht gerade optimistisch auf den ersten Bundesliga-Titel der Vereinshistorie. Selbst eine zwischenzeitliche Sechs-Tore-Führung brachte keine Sicherheit. Die Fehlwurfquote war höher als sonst, die Abwehr wackelte. Dank zehn Toren von Hans Lindberg retten die Füchse den Sieg aber über die Zeit. «Wir dürfen das Spiel nicht so spannend machen», bemängelte Nationalspieler Nils Lichtlein.

Schon am Samstag hatte die SG Flensburg-Handewitt das 110. Schleswig-Holstein-Derby gegen den THW Kiel klar gewonnen. Der 33:26 (13:10)-Auswärtssieg war der 40. Erfolg der SG und zugleich der höchste in der Bundesliga in der Kieler Arena. Mit 39:11 Punkten bleiben die Flensburger Tabellendritter. Der THW fiel mit 34:14 Zählern auf Rang fünf zurück und kann einen Champions-League-Start in der kommenden Saison wohl abschreiben.

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