Ski-Star Shiffrin setzt weiter aus

Kritik an dichtem Terminplan

Die Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Foto: epa/Martin Divisek
Die Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Foto: epa/Martin Divisek

SOLDEU: Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin wird zwei Wochen nach ihrem Sturz auch in Andorra nicht an den Start gehen. Die vielen Ausfälle im Weltcup erklärt sie auch mit der hohen Belastung der Alpin-Stars.

US-Ausnahmefahrerin Mikaela Shiffrin hat ein weiteres Update zu ihrer Verletzungspause gegeben und zugleich den dichten Terminplan im alpinen Ski-Weltcup kritisiert. Es gehe ihr «jeden Tag besser», schrieb die fünfmalige Gesamtweltcupsiegerin in den sozialen Medien. Das bevorstehende Renn-Wochenende in Soldeu werde sie aber noch auslassen. Ihr linkes Knie halte der Belastung noch nicht stand, erklärte Shiffrin. In Andorra stehen für die Frauen am Samstag und Sonntag ein Riesenslalom und ein Slalom an.

Shiffrin war in der ersten von zwei Abfahrten von Cortina d'Ampezzo vor zwei Wochen heftig gestürzt. Dabei waren mehrere Bänder überdehnt worden. Zudem habe sie noch Schmerzen von einer Knochenprellung, die sie bereits zu Saisonbeginn erlitten hat, schrieb die 95-fache Weltcupsiegerin aus Colorado weiter. Die Schweizerin Lara Gut-Behrami verkürzte den Rückstand im Gesamtklassement in Shiffrins Abwesenheit zuletzt auf 95 Punkte.

Neben Shiffrin gab es diesen Winter schon zahlreiche weitere prominente Ausfälle. Unter anderem ist für ihren Lebensgefährten Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen, die früheren Gesamtweltcupsieger Alexis Pinturault aus Frankreich und Petra Vlhova aus der Slowakei sowie die Schweizer Olympiasiegerin Corinne Suter die Saison bereits beendet. Zuletzt verletzte sich auch noch die italienische Abfahrts-Dominatorin Sofia Goggia im Training schwer.

«Niederschmetternd» sei die Anzahl der Verletzungen, so Shiffrin. «Es ist wirklich zu viel», meinte die Amerikanerin mit Blick auf die hohe Belastung - zum einen durch die vielen Rennen, zum anderen aber auch durch die Termine und Verpflichtungen dazwischen. Sie glaube, dass Müdigkeit durchaus eine Rolle spiele bei den Stürzen, die es zuletzt gab.

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