MANILA: Hotels, Restaurants und andere Einrichtungen müssen ab sofort die von den Kunden erhobenen Servicegebühren an alle Mitarbeiter verteilen.
Einzige Ausnahme in dem von Präsident Rodrigo Duterte Anfang August durch seine Unterschrift in Kraft getretene Gesetz sind die leitenden Angestellten. Mit der Neuregelung soll verhindert werden, dass die Arbeitgeber weiterhin die an die Mitarbeiter ausgezahlten Servicezuschläge auf den Mindestlohn anrechnen und so Lohnkosten sparen. Generell haben die Philippinen unter den südostasiatischen Ländern einen vergleichsweise hohen gesetzlichen Mindestlohn, der jedoch in einzelnen Regionen und Branchen unterschiedlich hoch ausfällt. Spitzenreiter ist mit 537 Pesos (9,26 Euro) die Metropolenregion Manila.