Schüler sollen im Klassenraum bleiben

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Die Feinstaubbelastung mit Partikeln von weniger als 2,5 Mikrometern (PM2,5) bleibt in 30 Provinzen, darunter die Hauptstadt Bangkok, bedenklich hoch. Aufgrund dieser gesundheitsgefährdenden Situation haben Schulen landesweit Aktivitäten im Freien eingeschränkt.

Das Pollution Control Department (PCD) gab am Freitag (2. Februar 2024) um 07.00 Uhr morgens besorgniserregende Werte bekannt. In zahlreichen Provinzen im Nordosten und der Mitte des Landes wurden Feinstaubwerte gemessen, die den sicheren Grenzwert von 37,5 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) überschreiten.

Die „Check Foon“ (Staubprüfer)-App der Agentur für Geoinformatik und Raumfahrtentwicklung (Gistda) zeigt an, dass in zehn nordöstlichen Provinzen die Verschmutzungswerte den roten Code erreicht haben, was auf ernsthafte Gesundheitsschäden hinweist. Die betroffenen Provinzen sind Ubon Ratchathani, Yasothon, Mukdahan, Amnat Charoen, Roi Et, Si Sa Ket, Maha Sarakham, Kalasin, Surin und Nakhon Phanom.

In Bangkok hat das Luftqualitäts-Informationszentrum der Stadt in zehn Bezirken orangefarbene Warnstufen gemeldet. Unter anderem sind Nong Chok (45,1 µg/m³), Wang Thong Lang (44,6) und Bung Kum (44,4) betroffen.

Aufgrund der angespannten Situation hat das Bildungsministerium das Office of Basic Education Commission (Obec) angewiesen, alle Bildungseinrichtungen anzuhalten, Outdoor-Aktivitäten durchzuführen, sobald die Feinstaubbelastung orange oder rot markiert ist. Premierminister Srettha Thavisin plant, seinen kambodschanischen Amtskollegen Hun Manet anzurufen, um Lösungen vor dessen offiziellem Besuch am kommenden Mittwoch (7. Februar 2024) zu besprechen.

Es wird vermutet, dass der Smog aus Kambodscha und verbrannte Reisstoppeln in einigen Gebieten der Provinzen Sa Keao, Prachin Buri und Nakhon Nayok zu der Verschlimmerung der Staubverschmutzung beitragen.

Um dem entgegenzuwirken, hat der stellvertretende Premierminister und Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt, Pol Gen Patcharawat Wongsuwan, angeordnet, dass das PCD in Zusammenarbeit mit der Abteilung für königliche Regenerzeugung und landwirtschaftliche Luftfahrt Regenmachereinsätze startet, um die Staubbelastung zu lindern.

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Andy 03.02.24 15:10
Schüler einsperren
Besser wäre, die Bauern, die ihre Felder abfackeln, bleiben zu Hause.
Auch diejenigen, die ihren Hausmüll hinter dem Haus verbrennen, um die Gebühr zu sparen, sollten drinnen bleiben.
Die ganze Belastung auf die Nachbarländer abzuschieben, ist mir zu einfach.
Besser erst Mal vor der eigenen Haustür kehren.
Nun werden die Kinder für das bestraft, was ihre Erziehungsberechtigten verursachen.