MANILA (dpa) - Auf den Philippinen ist ein 500 Kilogramm schweres Salzwasser-Krokodil gefangen worden, das vermutlich zuvor einen Fischer getötet hatte. Das 4,75 Meter lange Reptil ging den Behörden in einem Fluss auf der Insel Palawan nahe der Gemeinde Malaking in die Falle, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zuvor war in der Nähe der Leichnam eines 33-jährigen Mannes entdeckt worden, dem offensichtlich ein Krokodil den rechten Arm und das linke Bein abgebissen hatte.
Das etwa 50 Jahre alte Tier wurde anschließend in eine Krokodilfarm gebracht. Nach Angaben einer Polizeisprecherin wird ihm nun der Magen ausgepumpt, um den Fall zu klären. 2011 war auf den Philippinen sogar ein Krokodil gefangen worden, das mehr als eine Tonne wog. Es brachte es auf eine Länge von 6,17 Metern. Salzwasserkrokodile können bis zu 7 Meter lang werden.