Rettungsarbeiten nach schweren Regenfällen dauern an

Starker Anstieg der Wassermenge im südchinesischen Liujiang-Fluss. Foto: epa/Xinhua
Starker Anstieg der Wassermenge im südchinesischen Liujiang-Fluss. Foto: epa/Xinhua

PEKING: Die Zahl der Todesopfer in den Hochwassergebieten Chinas steigt weiter. Das chinesische Wetteramt warnt vor einer weiterhin angespannten Lage in den kommenden Tagen.

Die Zahl der Todesopfer durch heftige Regenfälle und Überschwemmungen im Süden Chinas ist weiter gestiegen. Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtete, kamen im Kreis Pingyuan in der südchinesischen Provinz Guangdong mindestens 38 Menschen ums Leben. Zwei Menschen wurden noch vermisst. Bereits am Montag waren in der Region fünf Todesopfer gemeldet worden.

In den vergangenen Tagen hatte es sowohl im Süden als auch im Osten des Landes heftig geregnet. Dies führte zu mehreren Naturkatastrophen wie Erdrutschen, Überschwemmungen und Schlammlawinen, berichtete der Staatssender CCTV.

Überschwemmungen im Süden, Hitze im Norden

Zu den besonders schwer betroffenen Hochwassergebieten gehört neben der Region um die Stadt Meizhou, wo auch der Kreis Pingyuan liegt, die bekannte Touristenstadt Guilin in der autonomen Region Guangxi. Die Behörden hatten dort am Mittwoch die höchste Hochwasserwarnung ausgerufen. Das Staatsfernsehen sprach von den schlimmsten Fluten seit 1998.

Das nationale Wetteramt warnte, dass auch andere Teile des Landes sich in den kommenden Tagen auf Hochwasser einstellen müssen, da sich das anhaltende Regenband nach Norden bewegt und heftige Regenfälle bringt. Während der Süden Chinas mit Regen kämpft, leidet der Norden unter Hitze und Trockenheit.

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