Python verschlingt Frau in Indonesien

Eine Netzpython sitzt in ihrem Käfig in einem indonesischen Erholungspark. Foto: epa/Vordi Prianto
Eine Netzpython sitzt in ihrem Käfig in einem indonesischen Erholungspark. Foto: epa/Vordi Prianto

JAKARTA: In Indonesien wird eine Frau vermisst. Auf der Suche nach ihr machen Angehörige Medienberichten zufolge eine gruselige Entdeckung.

Eine etwa fünf Meter lange Schlange hat Medienberichten zufolge in Indonesien eine Frau verschlungen. Die Leiche der 45-Jährigen sei von Bewohnern ihrer Ortschaft auf der Insel Sulawesi aus dem Magen eines Pythons herausgeschnitten worden, meldeten mehrere örtliche Medien am Samstag.

Die Frau habe sich am Donnerstag auf den Weg gemacht, um Chilis aus ihrem Garten zu verkaufen, zitierten unter anderem das Nachrichtenportal «Detik.com» sowie der Sender CNN Indonesia einen Dorfvorsteher. Da sie nicht zurückgekehrt sei, habe der Ehemann sie als vermisst gemeldet und sei mit Angehörigen auf die Suche gegangen.

Dabei seien sie tags darauf auf den Python gestoßen. Habseligkeiten der 45-Jährigen lagen demnach neben der Schlange. Diese sei getötet und mit Macheten aufgeschnitten worden, um die Leiche der Frau herauszunehmen. Ähnliche Fälle hatte es in dem südostasiatischen Inselstaat bereits in vergangenen Jahren gegeben.

Pythons töten ihre Opfer nicht mit Gift, sondern erwürgen sie. Normalerweise ernähren sie sich von Vögeln und kleineren Säugetieren wie Ratten, aber auch von Affen und Wildschweinen. Dass Pythons Menschen mit Haut und Haaren verschlingen, ist äußerst selten. Möglich ist es nach Angaben von Experten aber dadurch, dass sie ihren Kiefer aushängen und ihr Maul so weit öffnen können.

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