Protest gegen gefährliche Chemikalien

Foto: The Nation
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BANGKOK: Oppositionsnetzwerke, angeführt von der BioThai Foundation und dem thailändischen Pesticide Alert Network (Thai-PAN), haben die Bürger zum bevorstehenden Weltumwelttag zu einem Massenprotests vor dem Regierungssitz in Bangkok aufgerufen.

Damit wollen sie gegen die Entscheidung des Ausschusses für gefährliche Stoffe der Regierung protestieren, die gefährlichen Chemikalien Paraquat, Glyphosat und Chlorpyrifos für die Landwirtschaft nicht zu verbieten. Der Ausschuss für gefährliche Stoffe hat die weitere Verwendung der drei Chemikalien genehmigt, jedoch mit strengeren Vorschriften und Einschränkungen, die, wie betont wurde, eine sicherere Verwendung dieser landwirtschaftlichen Chemikalien gewährleisten und die Auswirkungen auf die Umwelt begrenzen würden.

Der thailändische PAN-Koordinator Prokchon Usap erklärte, der öffentliche Protest solle am 5. Juni zum Weltumwelttag um 8 Uhr vor dem Regierungssitz beginnen. Die Gruppen wollten hervorheben, was sie als „unangemessene“ Entscheidung ansehen, um die fortgesetzte Einfuhr und Verwendung umweltschädlicher Chemikalien zu ermöglichen. Der Weltumwelttag ist ein jährlicher internationaler Anlass, um das Bewusstsein und die Maßnahmen zum Umweltschutz zu fördern. Prokchon sagte weiter, die Organisationen unter dem Dach-Netzwerk würden eine Petition an Premierminister General Prayut Chan-o-cha einreichen und fordern, dass die Entscheidung des Komitees neu überdacht und ein Verbot der umstrittenen Chemikalien umgesetzt wird. Das Gesundheitsministerium und eine Arbeitsgruppe von vier Ministerien hatten vorgeschlagen, die giftigen Chemikalien zu verbieten. Die Entscheidung des Ausschusses, ihre Nutzung fortzusetzen, ignoriert auch wissenschaftliche Studien, die negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen durch die Chemikalien festgestellt haben.

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Oliver Harms 27.05.18 07:15
die macht der konzerne!!!
solange das geld rollt können die menschen und tiere elendig zu grunde gehen am krebs.
-bekanntlich wurde dieser giftige dreck dank eines gewissen herrens aus der CSU in europa auch weiter hin zugelassen.da wird wohl ein posten im aufsichtsrat winken oder einige tausende euros als spende bei den schwarzen eingegangen sein.-auch in thailand hilft nur die verbraucher überzeugen und da durch die farmer zum umdenken zwingen.stichwort:bioanbau.