BANGKOK: Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha hat den Plan der Straßenverkehrsbehörde LTD, die Strafen für Fahren ohne Führerschein drastisch zu erhöhen, abgelehnt.
Prayut sagte am Dienstag nach der Kabinettssitzung, die LTD habe noch nicht grünes Licht erhalten. Der Premier sieht erheblichen Diskussionsbedarf. Die Straßenverkehrsbehörde will die Strafe für Fahren ohne Fahrerlaubnis von derzeit 1.000 Baht und/ oder bis zu einem Monat Haft auf 50.000 Baht und/ oder einer Haft bis zu drei Monaten erhöhen. Autofahrer, die mit einer abgelaufenen, suspendierten oder beschlagnahmten Fahrerlaubnis fahren, sollen ebenfalls zu einer Geldstrafe von bis zu 50.000 Baht und/ oder zu einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Monaten verurteilt werden. Die gegenwärtige Strafe für dieses Vergehen ist ein Bußgeld von 2.000 Baht. Statistiken zeigen, dass 60 Prozent der Motorradfahrer ohne Führerschein fahren, und bei den meisten Verkehrsunfällen in Thailand sind Motorräder beteiligt. „Sie können nicht alles für Führerscheinverletzungen verantwortlich machen", betonte General Prayut.