Pistorius trifft philippinischen Präsidenten Marcos

Deutsche Verteidigungsministerin besucht die Philippinen wegen eines Kooperationsabkommens im Verteidigungsbereich. Foto: epa/Ezra Acayan
Deutsche Verteidigungsministerin besucht die Philippinen wegen eines Kooperationsabkommens im Verteidigungsbereich. Foto: epa/Ezra Acayan

MANILA: Eine Woche lang war der deutsche Verteidigungsminister im Indopazifik-Raum unterwegs. Sein Ziel: Eine verstärkte Zusammenarbeit vereinbaren - auch mit Blick auf China.

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat den philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos Jr. für Gespräche über eine intensivere Zusammenarbeit getroffen. Das Treffen mit dem Staatschef in der Hauptstadt Manila markierte am Montag zugleich das Ende der vor einer Woche begonnen Reise des SPD-Politikers im Indopazifik-Raum. Die Bundesregierung will dort ihr Engagement mit Partnern ausbauen. So war am Vortag in Manila der Abschluss einer militärpolitischen Vereinbarung für Ausbildungshilfe und Rüstungskooperationen bis zum Jahresende angekündigt worden.

Im Jahr 2022 hatte Marcos Jr. - der Sohn des früheren Präsidenten und Diktators Ferdinand Marcos - die Präsidentschaftswahlen in dem Land mit großer Mehrheit gewonnen und den umstrittenen Präsidenten Rodrigo Duterte abgelöst.

Zwischen den Philippinen und China kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Konfrontationen im Südchinesischen Meer. Neben geopolitischen Fragen geht es um Fischgründe, Rohstoffe wie Erdöl und Erdgas sowie die Freiheit des Seeverkehrs. China reklamiert praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich, der Internationale Schiedsgerichtshof in Den Haag hat diese Ansprüche zurückgewiesen.

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