Philippinen öffnen sich wieder für den Tourismus

Foto: Freepik/H9images
Foto: Freepik/H9images

MANILA: Die Philippinen öffnen ab kommendem Monat erstmals seit zwei Jahren wieder ihre Grenzen für internationale Touristen. Urlauber aus 157 Staaten, die den vollständigen Corona-Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben, dürften ab dem 10. Februar wieder visa- und quarantänefrei in den Inselstaat einreisen, sagte Regierungssprecher Karlo Nograles am Freitag. Dazu gehören auch Deutschland sowie alle anderen Länder Europas.

Voraussetzung für die Einreise sind demnach ein negativer PCR-Test, der maximal 48 Stunden vor Abreise gemacht werden müsse, sowie ein internationaler Impfausweis. «Die Tourismusbranche wird sich dadurch erholen und so erheblich zum Lebensunterhalt der Menschen und zum Wirtschaftswachstum des Landes beitragen können, betonte Nograles.

Das für seine herrliche Landschaften, Vulkane und Traumstrände bekannte Land hat seine Grenzen seit März 2020 für internationale Feriengäste geschlossen. Die Philippinen mit etwa 110 Millionen Einwohnern waren lange eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder in der Region. Insgesamt wurden bislang fast 3,5 Millionen Fälle verzeichnet, mehr als 53.000 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19. Die zeitweise wegen der Omikron-Variante wieder stark gestiegenen Infektionszahlen sind aber zuletzt gesunken.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Arthur Küpper 29.01.22 01:30
@Joerg Obermeier
Das ist m. E. zu "tourizentrisch" gedacht. Hier werden nicht Touristen für ihre Impfwilligkeit belohnt, ohne in "Bubbles" oder "Sandboxes" zwecks endloser Abzocke kaserniert zu werden (was natürlich schön ist!). Es ist einfach nur die wissenschaftlich fundierte Konsequenz aus einer beinahe 100-prozentigen Impfquote in den Touristenzentren und dem Totlaufen der Omikron-Welle, sprich der Restdurchseuchung der Bevölkerung. So ist auch der letztlich verlangte PCR-Test vor Einreise nur noch kluges Marketing vor der Weltöffentlichkeit. Die sozialmedizinische Notwendigkeit besteht nicht mehr. Von besonders scharfen Einreisekontrollen ist deshalb auch eher nicht auszugehen. Ich bin selbst mal gespannt, ob Mexiko diesbezüglich noch unterboten werden kann:-)))