Pattaya setzt auf das Sandboxprogramm

Pressekonferenz zum Sandbox-Programm in der Pattaya City Hall. Bild: PR Pattaya
Pressekonferenz zum Sandbox-Programm in der Pattaya City Hall. Bild: PR Pattaya

PATTAYA: Nach Phuket und der Koh Samui setzt auch Pattaya auf den Sandboxplan, um zum Juli geimpfte ausländische Besucher zum Urlaub in die Touristenmetropole zu holen.

Eine „Sandbox" ist im neuesten thailändischen Jargon ein Gebiet, in das ausländische Touristen ohne Quarantäne gehen dürfen. Es soll nur für geimpfte Besucher gelten und frühestens am 1. Juli beginnen. Der Aufenthalt in einer Sandbox hängt auch von der Impfkampagne und der Bereitschaft der Menschen in Pattaya ab. Und Ausländer dürfen Pattaya und die Provinz Chonburi nicht verlassen.

Laut Bürgermeister Sonthaya Khunpluem will die Stadt zwei Zonen schaffen: die Sandbox-Zone und die Zone für Gebietsquarantäne. Es gebe bereits elf Hotels, die staatliche Quarantäne anbieten, und 20 für die alternative lokale staatliche Quarantäne. Zusätzlich hätten weitere 20 Hotels ihr Interesse für eine Gebietsquarantäne bekundet.

Laut Medienberichten hat der Tourismussektor bis zu einer Million Dosen Covid-19-Impfstoff angefordert, damit die Menschen in der Tourismusbranche, einschließlich Ausländer und ausländische Migranten, vor dem Beginn von Sandbox geimpft werden können.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Henry Miller 24.03.21 22:00
In Nord-Korea
darf man zumindest das gesamte Land bereisen - mit Einschränkungen. Aber jetzt mal ehrlich, wie attraktiv soll so ein Urlaub sein?
1. Urlauber geimpft 2. alle Einheimischen geimpft 3. trotzdem bitte nicht Pattaya verlassen
Bei Rückkehr in das Heimatland trotz Impfung noch einmal 14 Tage Quarantäne. Dazu die soziale Ächtung, wenn es zu einem Hotspot kommt.
Wie überleben eigentlich die Schweden? Oder bereits ausgestorben?
Urs Widmer 24.03.21 16:07
Spannend. Der Begriff „Bubble“ durfte in Rente und wurde äusserst kreativ durch „Sandbox“ abgelöst. Es geht wohl in erster Linie darum, dass überhaupt wieder jemand zuhört.
Michael Woker 24.03.21 15:22
Wenn geimpfte Personen das Virus nicht mehr übertragen könnten, wäre das ein guter Plan. Leider ist dies nicht der Fall. Es ist nicht klar, wie weit die mögliche Infektiösität gesenkt wird. Die ganzen Pläne sind ohne verläßliche Daten nichts wert.
Rüdiger 24.03.21 15:22
Sind wohl alles "Blasen" geplatzt wenn man jetzt auf "Sandboxen" setzt!?
Ingo Kerp 24.03.21 12:37
"Sandbox"-Urlaub ist ja mal was absolut neues, in dieser an Nachrichten nicht armen Zeit. Das kann man ja mal verfolgen, inwieweit damit Erfolge zu erzielen sind.
Kurt Wurst 23.03.21 22:52
Konsequenzen, Herr Lohkamp
Meiner Meinung nach haben die Verantwortlichen nicht über die Konsequenzen aufzuklären. Die Konsequenzen aus dem Handeln bzw. Nichthandeln des Einzelnen hat der Einzelne selbst zu verantworten und zu eruieren.
Jörg LOHKAMP 23.03.21 18:52
Was geschieht eigentlich mit Ausländern die sich..
dann immer noch nicht - vor dem Beginn von Sandbox - impfen lassen wollen?
Gleiches gilt auch für ausländischen Migranten - werden dann ALLE DIESE PERSONEN - abgeschoben ?

All diese Personen - gefährden dann doch " den Erfolg " - der beschlossenen Maßnahmen.
Wäre an der Zeit dass sich die Personen die all die Gesetze beschließen auch dazu - verbindlich - äußern, damit sich " JEDER VERWEIGERER über die Konsequenzen " im klaren ist.