„Pattaya Modell“ soll mehr Sicherheit bringen

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

PATTAYA: Die Marinebehörde erhöht die Sicherheit für Touristen bei Bootsfahrten und sportlichen Aktivitäten im Meer.

Ekkarat Khantharo, Direktor des regionalen Marinebüros, stellte jetzt das „Pattaya Modell“ im Beisein des zweiten Sekretärs der chinesischen Botschaft, Zhou Guangxu, vor. Das Modell beinhaltet die weitere Aufteilung der See vor den Stränden mit Bojen für Schwimmer und wassersportliche Aktivitäten. Dazu zählt auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Jet Skis und Speetboote in gefährlichen Bereichen. Schwerpunkt des „Pattaya Modells“ sind die Ausrüstung von Booten sowie Kontrollen der Seetüchtigkeit und von Lizenzen. Schiffseigner haben eine Automatik zur Überwachung der Geschwindigkeit und des Standortes zu installieren. Schlussendlich müssen Bootsbesitzer für ihre Fahrgäste eine ausreichende Versicherung vorweisen. Zhou Guangxu wünschte sich mehrere Maßnahmen für eine erhöhte Sicherheit von Touristen: Verleiher von Autos und Motorräder sollten das Fahrzeug nur aus der Hand geben, wenn ein internationaler Führerschein vorliegt. Bei Wasseraktivitäten müssten die Urlauber eingehend eingewiesen werden bzw. an einem Training teilnehmen. Weiter sollten die Behörden ständig den Zustand von Booten und Bussen überprüfen.

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Jurgen Steinhoff 23.01.19 20:47
Bojen für Schwimmer sind gut, aber
auch die brauchen Pflege und gelegentlich Repraration. Leider "verdrecken" viele Boien und sind von Algen überzogen und mehrere Elemente sind von der Verankerung losgerissen ....... Worte wie Pflege und Instandhaltung sind sicher auch Fremdwöter und es gibt keine Übersetzung ins thailändische, oder?
Thomas Thoenes 23.01.19 14:43
Ein guter Schritt der hoffentlich
nicht im Sande versiegt so wie die meisten guten Vorsätze hier. Heute morgen dachte ich schon ich trau meinen Augen nicht und wäre fast religiös geworden aufgrund von: "es geschehen noch Zeichen und Wunder". Der Strand an der Naklua Road wurde von einem 5 köpfigen Team gesäubert. Mit Harken und Müllsäcken zog der Tross augenscheinlich emsig über den Strand. Leider täuschte der Eindruck von weiten ohne Brille. Alles was nicht bei einem Harkenzug mitkam oder rechts und links der Harke entkam blieb liegen, so das nur ein ca. 60 cm breiter fast sauberer Strandstreifen zurück blieb dessen Ränder aber leider wie vorher aussahen. Die Krönung war der 5-te Mann der angeschwemmte rumliegende Holzbretter und Äste aufsammelte und dabei ständig Touristen um Hilfe bat ihm mehr davon auf seine Arme zu legen, nachdem er selbst so 2-3 Stück aufgehoben hat und vor sich hielt. Alle Touristen schienen allerdings nicht über eine entsprechende Arbeitserlaubnis zu verfügen und so musste er seinen Job ganz alleine durch ziehen. Was für ein Ärger aber auch.. Trotz des Kölschen Wischs stapelten sich aber bereits Mittags ca. 50 große Müllsäcke voll Unrat an der Zufahrtsstrasse und warteten auf den Abholer. Die anderen 100 die quasi liegen geblieben sind werden sicherlich nächstes Jahr bei einer neuen Aktion dieser Art weg geharkt.
Hammer 23.01.19 13:30
Internationaler Führerschein
der Internationaler Führerschein wird doch nicht von jedem Land akzeptiert, habe ich gedacht.

Man braucht doch den nationalen Thaiführerschein, zumindest als Deutscher, oder nicht?
Ein Bekannter hatte jedenfalls mit dem Internationalen deutschen Führerschein bei einer Kontrolle schon mal Probleme, alles andere war in Ordnung. Hat Ihn einen 1.000er (Baht) gekostet, allerdings nach sofortiger Zahlung durfte er weiterfahren, natürlich ohne einen Beleg zu bekommen

Was gilt den nun wirklich und gibt es eine e-Mail Adresse zur Korruptionsbehörde irgendwo?
Ingo Kerp 23.01.19 13:29
Das sind richtig gute Vorgaben. Ob sich die Auto- und Motorrad-Vermieter auch daran halten oder in erster Linie ihre Einnahmen im Kopf haben?