SINGAPUR: Die letzte Station von Franziskus' längster Auslandsreise: In dem reichen Stadtstaat gibt es nur etwa 175.000 Katholiken.
Papst Franziskus beginnt an diesem Donnerstag mit dem offiziellen Programm seines Besuchs in Singapur, der letzten Station seiner bislang längsten Auslandsreise. Neben Gesprächen mit Vertretern von Kirche, Politik und Gesellschaft gibt es auch einen großen Gottesdienst. Erwartet werden etwa 50.000 Menschen.
Im Unterschied zu den vorigen Reisezielen Indonesien, Papua-Neuguinea und Osttimor mit weit verbreiteter Armut gehört der südostasiatische Stadtstaat zu den reichsten Ländern der Welt. Von den knapp sechs Millionen Einwohnern sind nach Angaben des Vatikans nur 176.000 katholischen Glaubens. Der Großteil der Bevölkerung hat chinesische Wurzeln.
Der Papst war am Mittwoch aus Osttimor in Singapur angekommen. Am Freitagabend wird das 87 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche zurück in Rom erwartet. Insgesamt wird er dann zwölf Tage unterwegs gewesen sein und mehr als 30.000 Flugkilometer zurückgelegt haben.