Palmensterben zwingt die Stadt zum Handeln

Nachdem der Aufschrei aus der Bevölkerung groß war, sieht man auch wieder öster Wasserwagen den Grünbestand in Jomtien wässern. Foto: PR Pattaya
Nachdem der Aufschrei aus der Bevölkerung groß war, sieht man auch wieder öster Wasserwagen den Grünbestand in Jomtien wässern. Foto: PR Pattaya

PATTAYA: Für Empörung unter Einheimischen sowie Urlaubern und Residenten sorgte in den letzten zwei Wochen das Palmensterben auf der erst im Vorjahr komplett erneuerten Strandpromenade in Jomtien.

Die Renovierung der Flaniermeile, im Zuge derer auch der dekorative Palmenbestand erneuert wurde, ließ sich die Stadt 257 Millionen Baht kosten. Umso größer das Unverständnis der Bevölkerung, dass etwa 30 Palmen wegen Wassermangels abgestorben sind, da sich scheinbar niemand in der Verantwortung sah, die zuvor herrlich grünenden Schattenspender mit dem lebenswichtigen Nass zu versorgen.

Wie es dazu kam, diese Frage beschäftigt jetzt auch den Stadtrat. In Folge des großen Aufschreis aus der Bevölkerung besichtigten der Stadtratsvorsitzende Anan Angkanawisai und drei weitere Beamte den knapp 500 Meter langen vom Palmensterben betroffenen Abschnitt der Strandpromenade zwischen dem Avalon Beach Resort sowie dem Condominium View Talay 7 und konnten ihren Augen kaum trauen: Alle Palmen entlang der Strecke waren völlig in sich zusammengesackt, ihre zuvor im satten Grün erstrahlenden Blätter braun und gelb. Mit sofortiger Wirkung erhielt das für die Instandhaltung und Pflege von Parkanlagen und Pflanzen verantwortliche Grünflächenamt der Stadt den Befehl, alle betroffenen Palmen zu erneuern.

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Ingo Kerp 16.02.19 11:45
Nun gut, dann wird halt erneuert. Geld ist offensichtlich genügend vorhanden. Andererseits wäre es interessant zu wissen, wozu das Günflächenamt denn eigentlich da ist.