Österreichs Regierung prüft Sicherheitskonzept

Ein allgemeiner Überblick über die Rennstrecke der Red Bull Ring in Spielberg, Österreich. Foto: epa/Christian Bruna
Ein allgemeiner Überblick über die Rennstrecke der Red Bull Ring in Spielberg, Österreich. Foto: epa/Christian Bruna

WIEN/SPIELBERG: Die österreichische Regierung hat noch nicht entschieden, ob die Formel 1 am 5. Juli auf dem Red Bull Ring in Spielberg starten kann. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sagte am Montag, dass das Sicherheitskonzept der Veranstalter vorliege und seit Freitag von den zuständigen Experten geprüft werde. «Die Formel 1 wird behandelt wie jeder andere», sagte Anschober. Die Prüfung werde zeigen, ob das Konzept mit einem Rennen ohne Zuschauer tragbar sei oder noch Anpassungen vorgenommen werden müssten. Das Konzept müsse sicherstellen, dass es durch ein Rennwochenende zu keiner Ausbreitung des Coronavirus komme.

Die Formel 1 konnte in diesem Jahr aufgrund der Coronavirus-Pandemie noch kein Rennen austragen. Das Wochenende in Spielberg könnte so zum Auftakt der Saison 2020 werden, der eigentlich für den 15. März im australischen Melbourne angedacht war.

Im Notfall-Kalender der Motorsport-Königsklasse ist bislang vorgesehen, auch das zweite Rennen eine Woche später in der Steiermark auszutragen. Danach könnten zwei WM-Läufe im englischen Silverstone folgen. Bis in den September hinein will die Formel 1 in Europa fahren, voraussichtlich komplett vor leeren Rängen. Auch ein Grand Prix in Hockenheim ist im Gespräch.

Später sollen dann Rennen auf anderen Kontinenten angesetzt werden. Das Saisonende ist im Dezember mit Gastspielen in Bahrain und Abu Dhabi geplant. Eigentlich sollte es in diesem Jahr 22 Rennen geben. Nun peilt die Formel 1 noch 15 bis 17 Auftritte an.

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