Neues aus der Promiwelt am Sonntag

Foto: Pixabay
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Ehe-Aus für «Will & Grace»-Star Eric McCormack - nach 26 Jahren

LOS ANGELES: Die langjährige Ehe von «Will & Grace»-Star Eric McCormack steht vor dem Aus. Janet Holden, die Ehefrau des 60-jährigen Schauspielers, habe in Los Angeles die Scheidung eingereicht, berichtete die US-Zeitschrift «People» am Sonntag. Das Paar hatte 1997 geheiratet, sie haben einen erwachsenen Sohn. Holden habe laut Gerichtsdokumenten «unüberbrückbare Differenzen» angeführt, hieß es.

Der kanadisch-amerikanische Schauspieler hatte seine Frau 1994 auf dem Set der TV-Serie «Lonesome Dove» kennengelernt, wo Holden als Regieassistentin arbeitete.

McCormack ist vor allem durch die Hit-Serie «Will & Grace» bekannt. Darin spielte er den schwulen Anwalt Will Truman, bester Freund der Innenarchitektin Grace Adler (Debra Messing). In den USA lief die vielfach preisgekrönte Serie von 1998 bis 2006 und von 2017 bis 2020. Die Rolle brachte McCormack einen Emmy (2001) als bester Komödiendarsteller ein. 2018 wurde er mit einem Stern auf Hollywoods «Walk of Fame» geehrt.


Andenken an Film-Ikonen und an Prinzessin Diana werden versteigert

LOS ANGELES: Andenken an Hollywood-Ikonen wie Audrey Hepburn, Greta Garbo oder Barbra Streisand sollen Mitte Dezember in den USA versteigert werden. Die viertägige Auktion «Hollywood Legends» endet am 17. Dezember mit der «Glamour, Grace and Greatness»-Versteigerung, wie das Auktionshaus Julien's am Samstag (Ortszeit) im kalifornischen Beverly Hills mitteilte.

Zu den Highlights gehören auch Kleidungsstücke von Prinzessin Diana (1961-1997). Eine blass-rosafarbene Chiffon-Bluse der Designer David und Elizabeth Emanuel, die Diana 1981 in einem Verlobungsfoto trug, könnte nach Schätzungen 100.000 Dollar (rund 91.000 Euro) einbringen. Ein blau-schwarzes, mit Sternen verziertes Kleid von Modeschöpfer Jacques Azagury wird auf bis zu 200.000 Dollar geschätzt.

Unter den über 1000 Stücken ist ein goldgelber Wollmantel von Designer Hubert Givenchy, den Schauspielerin Audrey Hepburn in der Thriller-Komödie «Charade» (1963) trug - Schätzwert bis zu 40.000 Dollar. Versteigert werden unter anderem auch ein türkisblaues Seidenkleid von Greta Garbo, ein Filmkostüm von Barbra Streisand und Andenken an Stars wie Marilyn Monroe, Katharine Hepburn, James Dean oder Orson Welles.


Schauspieler Jean Dujardin geht gerne wandern

BERLIN: Der französische Schauspieler und Oscar-Gewinner Jean Dujardin («The Artist») geht mindestens ein- oder zweimal im Jahr wandern. «Ich mag dieses Gefühl, auf meinen zwei Beinen zu stehen, voranzukommen, sich anzustrengen», sagte der 51-Jährige der «Welt am Sonntag». «Das ist etwas komplett Archaisches, einfach nur zu laufen.» Sein Rucksack stehe immer gepackt in der Ecke mit Schlafsack und Zelt. «Manchmal fasse ich ihn an wie ein Kleinkind sein Kuscheltier und sage mir, dass ich bald wieder aufbreche.»

Dujardins neuer Film «Auf dem Weg» kommt am 30. November ins Kino. Er spielt einen erfolgreichen Schriftsteller, der sich auf eine Wanderung durch Frankreich begibt.


Nach «Wetten, dass..?»-Abschied: ZDF dankt Gottschalk

OFFENBURG: Das ZDF hat sich bei Moderator Thomas Gottschalk nach dessen Rückzug von der Show «Wetten, dass..?» bedankt. «Wir freuen uns sehr über die große Resonanz zu dieser Show, mit der sich Thomas Gottschalk von «Wetten, dass..?» verabschiedet hat und sagen noch einmal Danke für viele unvergessliche Momente», teilte der Sender am Sonntagmorgen der Deutschen Presse-Agentur mit. Wie es mit dem Format weitergeht, will das ZDF «zu gegebener Zeit» entscheiden.

Thomas Gottschalks moderierte 154 Ausgaben des TV-Klassikers. Bereits 2011 hatte er sich von «Wetten, dass..?» verabschiedet, 2014 wurde die Show eingestellt. 2021 gab es ein Comeback mit enormer Zuschauerresonanz, woraufhin der Sender 2022 und 2023 je eine weitere Ausgabe mit Gottschalk folgen ließ.


Vor 30 Jahren: Ronan Keating ist Boyzone-Premiere heute peinlich

LONDON: Sänger Ronan Keating ist der erste Auftritt seiner Band Boyzone vor 30 Jahren heute peinlich. «Es war schockierend. Wir haben gar nicht gesungen, sondern getanzt», sagte Keating (46) der Deutschen Presse-Agentur. Am 26. November 1993 waren Boyzone in der «Late Late Show» des irischen Senders RTÉ aufgetreten. Ein Video davon ist online im RTÉ-Archiv zu finden. «Wir haben uns da quasi zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert und wurden erst am Abend davor zusammengestellt. Mittlerweile ist der Auftritt Kult, aber es war schon peinlich für uns. Schrecklich, schrecklich, schrecklich.»

300 Jungs und junge Männer hatten sich damals beim Casting beworben und mussten über Wochen in mehreren Runden vorsingen. «Ich war damals 16, ich war noch ein Kind», sagte Keating, der seit kurzem in der Jury der deutschen Casting-Show «The Voice of Germany» sitzt. «Ich habe sehr viel gelernt und bin dankbar für diese 30 Jahre. Ich habe sehr hart daran gearbeitet, noch hier zu sein und habe meine Karriere nie als selbstverständlich angesehen. Ich versuche immer, auf dem Boden zu bleiben und das gebe ich auch meinen Talenten mit: Bleibt demütig, dankbar und behandelt jeden mit Respekt.»

Bandmitglied Stephen Gately war 2009 überraschend gestorben. «Es war danach nie wieder so wie davor», erzählte Keating. «Ich habe auf der Bühne immer neben mich geschaut, aber er war nicht mehr da. Das hat sich nie so angefühlt wie zuvor.»

Zum 25. Jubiläum absolvierten die vier übrigen Boyzone-Mitglieder eine Reunion-Tournee. Die wird es zum 30. Jubiläum laut Keating nicht geben. Er werde nur mit seinen Bandkollegen essen gehen. «Wir planen zwar ein paar Sachen, aber keine Auftritte und keine Reunion», sagte der 46-Jährige, der auch als Solokünstler große Erfolge feierte. «Allerdings wollen wir was anderes zusammen machen, das dauert aber noch ein bisschen.»


Musikalische Fragmente aus KZ Auschwitz werden in London gespielt

LONDON: Musikalische Fragmente einer Partitur, die im deutschen Konzentrationslager Auschwitz entdeckt wurden, werden in London zum ersten Mal aufgeführt. Das Kammerorchester Constella und die Solisten Philippa Mo, Ilona Suomalainen und Sacha Rattle sollen die Stücke am Montag spielen, heißt es auf der Internetseite des Theaters Sadler's Wells.

Entdeckt wurde die Musik von dem britischen Komponisten und Dirigenten Leo Geyer während eines Besuchs in Auschwitz vor einigen Jahren. Der heute 31-Jährige war beauftragt worden, ein Stück zu Ehren des britischen Historikers Martin Gilbert zu komponieren. Bei seiner Recherche in Auschwitz berichtete ihm ein Archivar, dass im Museum Reste von Partituren vorlägen, die von Orchestern im KZ arrangiert und gespielt worden seien.

«Ich bin fast umgekippt, als er es mir zum ersten Mal erzählte», erzählte Geyer jüngst dem US-Sender CNN. «Ich konnte nicht glauben, dass so etwas fast 80 Jahre lang fast unbemerkt geblieben war.» Es handele sich insgesamt um 210 Musikstücke unterschiedlicher Vollendung. «Die Musik wurde größtenteils zerstört, sodass was übrig blieb fast wie ein zerbrochenes Puzzle ist», sagte Geyer. Es gebe mehrere Teile, die miteinander vermischt seien.

In Auschwitz gab es bis zu sechs Orchester, wie Geyer sagte. Ein prominentes Orchestermitglied war die Cellistin Anita Lasker-Wallfisch, die in Großbritannien lebt. Dass sie den Holocaust überlebte, habe auch daran gelegen, dass sie im Orchester spielte, das auch auf Geheiß einzelner SS-Mitglieder musizieren musste, erzählte sie einmal der Stiftung Holocaust Memorial Day Trust. Lasker-Wallfischs Enkel, der Bariton Simon Wallfisch, wird ebenfalls bei dem Konzert am Montag auftreten: Er singt Geyers Werk «Blackbird» in Gedenken an Gilbert.

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