Neues aus der Promiwelt am Montag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Cher und Ozzy Osbourne in Rock-Ruhmeshalle aufgenommen

LOS ANGELES: Die Auswahl der Künstler für die diesjährige Aufnahme in die «Rock & Roll Hall of Fame» steht fest. Darunter sind Musikgrößen wie Cher, Ozzy Osbourne und Mary J. Blige.

Musik-Stars wie Cher (77), Ozzy Osbourne (75) und Mary J. Blige (53) kommen in diesem Jahr in die «Rock & Roll Hall of Fame». Auch Peter Frampton (74) und die Gruppen Dave Matthews Band, Foreigner, Kool & The Gang und A Tribe Called Quest seien dabei, wie die Ruhmeshalle in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio in der Nacht zum Montag mitteilte. Spezielle Auszeichnungen (Musical Excellence Award) gehen unter anderem an Sängerin Dionne Warwick (83) und an den im vorigen September gestorbenen «Margaritaville»-Sänger Jimmy Buffett. Die offizielle Feier soll am 19. Oktober in Cleveland stattfinden.

Im vorigen Jahr waren unter anderem Missy Elliott, Willie Nelson, Kate Bush, Sheryl Crow und George Michael (1963-2016) aufgenommen worden. Bedingung für die Aufnahme in die Ruhmeshalle ist, dass die Veröffentlichung des ersten Albums mindestens 25 Jahre zurückliegt.


Helene-Fischer-Spektakel in der Allianz-Arena

MÜNCHEN: Schlagerspektakel statt Torjubel: Am 17. Juli 2026 wird Helene Fischer in der Allianz-Arena in München einen großen Auftritt hinlegen. Fischer sei der erste bestätigte Musik-Act in der jetzt auch für Konzerte zugänglichen Arena, teilten die Veranstalter am Montag mit. Passend zum Superstar-Image der 39-Jährigen sind auch die Versprechungen für den Abschluss ihrer 360-Grad-Stadiontour: Fischer werde eine atemberaubende Open-Air-Produktion mit den größten Hits ihrer Karriere präsentieren. Der Vorverkauf soll am Freitag starten. Für das Großereignis soll die zentrale Bühne im Zentrum der Arena aufgebaut werden, mitten auf dem für Fußballfans heiligen Rasen. «Ihr Lieben, ich freue mich auf diese Premiere in einer der schönsten Arenen der Welt. Pack mas!», wird die Sängerin zitiert. 2022 hatte Fischer ein Mega-Konzert auf dem Münchner Messegelände gegeben - für 130.000 Fans. Fischers Tour beginnt am 13. Juni 2026 im Berliner Olympiastadion. Nach Konzerten in Stuttgart, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Köln, Hamburg, Wien und Zürich endet sie schließlich in München.

Norwegens König Harald tritt nach krankheitsbedingter Pause kürzer

OSLO: Der norwegische König Harald V. (87) wird in Zukunft kürzertreten. Das teilte der norwegische Hof am Montag mit. Demnach werde der König in Anbetracht seines Alters sowohl die Anzahl als auch den Umfang seiner Aufgaben verringern. Harald hatte erst am Montag nach einem fast zweimonatigen krankheitsbedingten Ausfall seine königlichen Pflichten wieder aufgenommen. König Harald war während einer Urlaubsreise in Malaysia Ende Februar erkrankt und dort in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Nach dem Rückflug in die Heimat war ihm im März ein permanenter Herzschrittmacher eingesetzt worden. Danach war Harald für mehrere Wochen krankgeschrieben. Während seiner Abwesenheit hatte sein Sohn, Kronprinz Haakon (50), alle königlichen Pflichten übernommen. König Harald ist der älteste Monarch Europas. Er sitzt seit 1991 auf dem norwegischen Thron. Er hat seit geraumer Zeit immer wieder mit seiner Gesundheit zu kämpfen.

Alexander Gerst rechnet mit permanenter Station auf dem Mond

KÖLN: Der deutsche Astronaut Alexander Gerst (47) rechnet mit dem Aufbau einer permanenten Station auf dem Mond. Klingt nach Science Fiction? «Science Fiction - aber in Realität!», sagte Gerst dazu am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Köln. «Das ist wie bei der Antarktis-Forschung, das kann man sich anschauen in der Geschichte, das ist sehr parallel. Die zweite Welle der Exploration geht zum Mond nicht, um eine Flagge aufzustellen, sondern um Wissenschaft zu betreiben. Erstmal macht man das auch in einzelnen Missionen, wo man hin- und wieder wegfliegt, aber dann wird es wie in der Antarktis auch permanent besetzte Forschungsstationen geben, da bin ich mir sehr sicher.» Im Europäischen Astronautenzentrum in Köln entsteht derzeit gerade eine «Luna»-Trainingshalle, in der sich Astronauten auf künftige Mond-Einsätze vorbereiten können.

Friedrich Nowottny kritisiert Kommunikation der Ampel

BONN: Der ehemalige Fernsehjournalist Friedrich Nowottny (94) hält nichts von den kommunikativen Fähigkeiten der Ampel-Regierung. «Noch nie war die Kommunikation einer Bundesregierung so miserabel wie die der jetzigen», sagte der frühere Moderator des «Bericht aus Bonn» und ehemalige WDR-Intendant der Deutschen Presse-Agentur. «Das schmeißt einen ja wirklich aus allen Gleisen. Das sind alles Kommunikations-Nullen. Sie mögen alle den Willen haben, das Beste daraus zu machen, davon gehe ich einmal aus, sie machen ja auch 'ne Menge, aber ehe es zustande kommt, ehe die Drei sich einigen: ganz schrecklich!» Dadurch versäume die Regierung ihre Chancen, sagte Nowottny. Er erwarte, dass die Europawahlen im Juni und die drei Wahlen in den östlichen Bundesländern im Herbst das Szenario der bundesdeutschen Politik grundlegend verändern würden. «Es sind gerade spannende Zeiten. Dieser Bundesregierung wird eine Menge einfallen müssen.» Nowottny moderierte von 1973 bis 1985 in der ARD den «Bericht aus Bonn». Von 1985 bis 1995 war er Intendant des Westdeutschen Rundfunks.

André Eisermann: Cannabis-Debatte auf Volksfesten ist überzogen

WORMS: Schauspieler André Eisermann («Schlafes Bruder») hält die Diskussion über ein Cannabis-Verbot auf Volksfesten für überzogen. «Vielerorts soll das Kiffen auf dem Rummel jetzt verboten werden - allen voran in Bayern. Wegen der Kinder, heißt es», sagte Eisermann, der in einer Schaustellerfamilie aufgewachsen ist und als Kind selbst mit den Eltern über Kirmesplätze zog, der Deutschen Presse-Agentur. «Also - ich bin kein Alkoholiker geworden, obwohl ich Tag und Nacht von Extremsäufern umgeben war, die sich massenhaft in Bierzelten bei einem «Prosit der Gemütlichkeit» bewusstlos gesoffen haben.» Er habe Zweifel, dass auf Volksfesten und in Biergärten «so viel gekifft wie gesoffen» würde, sagte Eisermann in Worms. «Wegen Alkohol gab es immer Ärger auf den Plätzen. Viele Schlägereien, viele Rettungswagen - wegen des konsumierten Alkohols. Was haben Kinder durch Alkoholkonsum - und der dadurch entstehenden Gewalt in der Familie - zu leiden!» Die Experten, deren Stimme er gehört habe, würden sagen, dass solche Dinge durch Cannabis nicht zu erwarten seien, meinte der 56-Jährige. «Und ich glaube auch nicht, dass jetzt über allen Volksfesten Rauchwolken aufsteigen.»

Joko und Klaas verschaffen ProSieben Top-Quoten beim jungen Publikum

UNTERFÖHRING: Das 24-stündige Anarcho-TV von Joko und Klaas hat ihrem Arbeitgeber ProSieben am Sonntag traumhafte Einschaltquoten beim jungen Publikum eingebracht. «ProSieben brilliert den ganzen Sonntag über mit einem Tages-Marktanteil von grandiosen 17,4 Prozent», teilte der Sender am Montag mit und bezog sich damit auf die für Privatsender wichtige Zielgruppe der 14 bis 49 Jahre alten Zuschauerinnen und Zuschauer. Dort habe man zeitweise «Spitzenwerte von bis zu 24,1 Prozent Marktanteil» erreicht. In dieser jüngeren Zielgruppe hat die Primetime-Show der Spaßmacher sogar die 20.00-Uhr-«Tagesschau» im Ersten und den ARD-«Polizeiruf 110» überholt. Im Gesamtpublikum ab drei Jahren waren die Sendungen auf ProSieben weit abgeschlagen, die 20.15-Uhr-Show des Duos lag auf Platz 17. Nach Angaben des Branchendienstes dwdl.de holten Joko und Klaas den höchsten 14-bis-49-Marktanteil seit November 2020, als das Finale der dritten «Masked Singer»-Staffel mitten in der zuschauerstarken Corona-Zeit ausgezeichnete Werte eingefahren hatte.

Quoten: Halle-«Polizeiruf» stabil - Publikum liebte «Der Dicke liebt»

HALLE: Bei seinem zweiten Einsatz ist das neue Halle-Team der ARD-Krimireihe «Polizeiruf 110» auf Erfolgskurs geblieben. Im Schnitt schauten Sonntag 7,52 Millionen den MDR-Krimi «Der Dicke liebt» im Ersten, was ab 20.15 Uhr einen Marktanteil von 26,6 Prozent und den Primetime-Sieg im deutschen Fernsehen bedeutete. Das Debüt der TV-Kommissare Henry Koitzsch (Peter Kurth) und Michael Lehmann (Peter Schneider) Ende Mai 2021 hatten rund 7,8 Millionen verfolgt. Der Krimi «An der Saale hellem Strande» war damals die Jubiläumsausgabe zum 50. Geburtstag der in der DDR gegründeten Reihe «Polizeiruf 110». Wie schon beim ersten Fall führte der Leipziger Thomas Stuber Regie. Gemeinsam mit Autor Clemens Meyer hat er auch das Drehbuch für «Der Dicke liebt» geschrieben. Beide sind ein eingespieltes Team, auch für Kinofilme, darunter «Herbert» oder «In den Gängen» mit Franz Rogowski, Sandra Hüller und Peter Kurth.

Harfouch: «Tatort»-Ausstieg ist schon geplant

AUGSBURG/BERLIN: Die Schauspielerin Corinna Harfouch will beim Berliner «Tatort» nicht alt werden. Sie drehe nur sechs Folgen und höre dann wieder auf, sagte die 69-Jährige der «Augsburger Allgemeinen» (Montag). «Es wäre ja auch absurd, wenn ich mit 75 immer noch «Tatort»-Kommissarin wäre und im Rollstuhl die Verbrecher jage.» Ihr dritter «Tatort» als Kriminalhauptkommissarin Susanne Bonard (und zweiter Fall, weil der erste 2023 eine Doppelfolge war) steht am 5. Mai im Programm des Ersten («Am Tag der wandernden Seelen»). Sie habe bei ihrem «Tatort»-Engagement beim RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) «ein wenig eigennützig gedacht», sagte Harfouch. «Ich wohne ja auf dem Dorf bei Berlin. Da muss ich zum Arbeiten nicht so weit wegfahren. Mit zunehmendem Alter bekomme ich nämlich immer mehr Heimweh. Und will in meinem eigenen Bett schlafen.»

Rushdie: Trump wäre bei zweiter Amtszeit schlimmer

LONDON: Der Schriftsteller Salman Rushdie (76) hat die Befürchtung geäußert, eine zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident könne schlimmer ausfallen als die erste. Bei einer Gesprächsrunde in London, zu der er online zugeschaltet war, wurde er gefragt, welche Auswirkungen eine Wiederwahl Trumps seiner Einschätzung nach haben würde. Rushdie fragte dann etwas amüsiert, wie viel Zeit sie hätten. «Ich glaube, die Auswirkungen wären sehr groß und sehr negativ», sagte Rushdie am Sonntag. Er sei aber optimistisch und glaube, dass Trump nicht gewinnen werde. Das habe er allerdings auch geglaubt, als Trump gegen Hillary Clinton angetreten sei. Damals habe er falschgelegen, man solle ihm da also nicht vertrauen. «Ich glaube, er wäre beim zweiten Mal schlimmer, weil er dann entfesselt und rachsüchtig wäre», sagte Rushdie. «Alles, worüber er redet, ist Rache.» Das sei ein schlechtes politisches Programm und nicht das, was man von der Person im Weißen Haus erwarte.

Musiker-Paar Max Herre und Joy Denalane veröffentlichen Album

BERLIN: Soulsängerin Joy Denalane (50) und Musiker Max Herre (51) wollen das erste gemeinsame Album als Ehepaar veröffentlichen. Die Platte «Alles Liebe» soll am 1. November erscheinen, wie es in einer Ankündigung hieß. Sie handele von der Geschichte einer «einzigartigen Liebe, eines gemeinsamen Lebens, einer musikalischen Partnerschaft». Bereits am Freitag (26. April) soll der Titelsong erscheinen. «Wir hatten über die Jahre immer mal wieder darüber nachgedacht,?gemeinsam ein Album zu machen,?aber eher spielerisch», sagte Denalane laut der Mitteilung. «Weil wir ja sowieso eine permanente künstlerische Standleitung zueinander haben und bei all unseren Alben?-?auf die eine oder andere Weise?-?zusammenarbeiten,?war unser Bedürfnis nach einem gemeinsamen Album bislang nicht so ausgeprägt.» Als die erwachsenen Söhne zu Hause ausgezogen seien, habe sich das geändert. «Es gibt tausend Formen von Liebe.?Unsere ist?eine davon - und das?Album?ist jetzt unser Blick darauf», sagte Herre laut Mitteilung.

«Mad Men»-Star Christina Hendricks hat geheiratet

New Orleans (dpa) - «Mad Men»-Star Christina Hendricks (48) hat geheiratet. Die US-Schauspielerin und der Kameramann George Bianchini gaben sich am Samstag in New Orleans das Jawort, wie das US-Magazin «People» berichtet. Demnach sind Hendricks und Bianchini seit 2020 ein Paar und verlobten sich im Februar 2023. Die Schauspielerin, die in der 1960er-Jahre-Fernsehserie «Mad Men» (2007-2015) die Büroleiterin Joan Holloway spielte, hatte sich 2019 nach zwölfjähriger Beziehung von ihrem damaligen Ehemann Geoffrey Arend getrennt. Im «People»-Interview sprach sie über ihre Bedenken, erneut ein Eheversprechen zu geben - «wenn man schon einmal verheiratet war und es so schwer war und nicht funktioniert hat und man das Gefühl hat: «Oh mein Gott, das ist sehr beängstigend»». Sie und ihr nun neuer Ehemann Bianchini seien jedoch «beide Romantiker», weshalb sie sich für die Zeremonie vor Freunden und Familie entschieden hätten.


Hausbesetzer verlassen Lokal von britischem TV-Koch Ramsay

LONDON: Nach mehr als einer Woche haben Hausbesetzer ein Lokal des britischen TV-Kochs Gordon Ramsay in London wieder verlassen. Ein Sprecher des 57-Jährigen bestätigte der Nachrichtenagentur PA am Montag, dass das Gebäude in der Nähe des Londoner Zoos geräumt worden sei, wo die sogenannten Squatter ein autonomes Café und Kunstzentrum betrieben hatten. Die Zeitung «Evening Standard» berichtete, dass Schlosser und Gerichtsvollzieher am frühen Morgen die Schlösser ausgetauscht hätten. Sicherheitskräfte sollen nun rund um die Uhr in dem denkmalgeschützten Gebäude anwesend sein. Zuvor hatte Ramsay eine Gerichtsentscheidung gegen die Hausbesetzer erwirkt. Das Hotel und Gastropub steht seit Ende 2023 für 13 Millionen Pfund (15,2 Mio Euro) zum Verkauf. Es war 2007 vom Regisseur Gray Love gekauft und anschließend für 25 Jahre zu 640.000 Pfund pro Jahr an Ramsay verpachtet worden. Das Lokal am Regent's Park war vorübergehend geschlossen. Die vermutlich professionell organisierten «Squatter» hätten diese Zeit genutzt, um ins Gebäude zu gelangen.


Norwegens König Harald tritt nach krankheitsbedingter Pause kürzer

OSLO: Der norwegische König Harald V. (87) wird in Zukunft kürzertreten. Das teilte der norwegische Hof am Montag mit. Demnach werde der König in Anbetracht seines Alters sowohl die Anzahl als auch den Umfang seiner Aufgaben verringern. Harald hatte erst am Montag nach einem fast zweimonatigen krankheitsbedingten Ausfall seine königlichen Pflichten wieder aufgenommen.

König Harald war während einer Urlaubsreise in Malaysia Ende Februar erkrankt und dort in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Nach dem Rückflug in die Heimat war ihm im März ein permanenter Herzschrittmacher eingesetzt worden. Danach war Harald für mehrere Wochen krankgeschrieben. Während seiner Abwesenheit hatte sein Sohn, Kronprinz Haakon (50), alle königlichen Pflichten übernommen.

König Harald ist der älteste Monarch Europas. Er sitzt seit 1991 auf dem norwegischen Thron. Er hat seit geraumer Zeit immer wieder mit seiner Gesundheit zu kämpfen.


Friedrich Nowottny kritisiert Kommunikation der Ampel

BONN: Der ehemalige Fernsehjournalist Friedrich Nowottny (94) hält nichts von den kommunikativen Fähigkeiten der Ampel-Regierung. «Noch nie war die Kommunikation einer Bundesregierung so miserabel wie die der jetzigen», sagte der frühere Moderator des «Bericht aus Bonn» und ehemalige WDR-Intendant der Deutschen Presse-Agentur. «Das schmeißt einen ja wirklich aus allen Gleisen. Das sind alles Kommunikations-Nullen. Sie mögen alle den Willen haben, das Beste daraus zu machen, davon gehe ich einmal aus, sie machen ja auch 'ne Menge, aber ehe es zustande kommt, ehe die Drei sich einigen: ganz schrecklich!» Dadurch versäume die Regierung ihre Chancen, sagte Nowottny. Er erwarte, dass die Europawahlen im Juni und die drei Wahlen in den östlichen Bundesländern im Herbst das Szenario der bundesdeutschen Politik grundlegend verändern würden. «Es sind gerade spannende Zeiten. Dieser Bundesregierung wird eine Menge einfallen müssen.» Nowottny moderierte von 1973 bis 1985 in der ARD den «Bericht aus Bonn». Von 1985 bis 1995 war er Intendant des Westdeutschen Rundfunks.

André Eisermann: Cannabis-Debatte auf Volksfesten ist überzogen

WORMS: Schauspieler André Eisermann («Schlafes Bruder») hält die Diskussion über ein Cannabis-Verbot auf Volksfesten für überzogen. «Vielerorts soll das Kiffen auf dem Rummel jetzt verboten werden - allen voran in Bayern. Wegen der Kinder, heißt es», sagte Eisermann, der in einer Schaustellerfamilie aufgewachsen ist und als Kind selbst mit den Eltern über Kirmesplätze zog, der Deutschen Presse-Agentur. «Also - ich bin kein Alkoholiker geworden, obwohl ich Tag und Nacht von Extremsäufern umgeben war, die sich massenhaft in Bierzelten bei einem «Prosit der Gemütlichkeit» bewusstlos gesoffen haben.» Er habe Zweifel, dass auf Volksfesten und in Biergärten «so viel gekifft wie gesoffen» würde, sagte Eisermann in Worms. «Wegen Alkohol gab es immer Ärger auf den Plätzen. Viele Schlägereien, viele Rettungswagen - wegen des konsumierten Alkohols. Was haben Kinder durch Alkoholkonsum - und der dadurch entstehenden Gewalt in der Familie - zu leiden!» Die Experten, deren Stimme er gehört habe, würden sagen, dass solche Dinge durch Cannabis nicht zu erwarten seien, meinte der 56-Jährige. «Und ich glaube auch nicht, dass jetzt über allen Volksfesten Rauchwolken aufsteigen.»

Joko und Klaas verschaffen ProSieben Top-Quoten beim jungen Publikum

UNTERFÖHRING: Das 24-stündige Anarcho-TV von Joko und Klaas hat ihrem Arbeitgeber ProSieben am Sonntag traumhafte Einschaltquoten beim jungen Publikum eingebracht. «ProSieben brilliert den ganzen Sonntag über mit einem Tages-Marktanteil von grandiosen 17,4 Prozent», teilte der Sender am Montag mit und bezog sich damit auf die für Privatsender wichtige Zielgruppe der 14 bis 49 Jahre alten Zuschauerinnen und Zuschauer. Dort habe man zeitweise «Spitzenwerte von bis zu 24,1 Prozent Marktanteil» erreicht. In dieser jüngeren Zielgruppe hat die Primetime-Show der Spaßmacher sogar die 20.00-Uhr-«Tagesschau» im Ersten und den ARD-«Polizeiruf 110» überholt. Im Gesamtpublikum ab drei Jahren waren die Sendungen auf ProSieben weit abgeschlagen, die 20.15-Uhr-Show des Duos lag auf Platz 17. Nach Angaben des Branchendienstes dwdl.de holten Joko und Klaas den höchsten 14-bis-49-Marktanteil seit November 2020, als das Finale der dritten «Masked Singer»-Staffel mitten in der zuschauerstarken Corona-Zeit ausgezeichnete Werte eingefahren hatte.

Quoten: Halle-«Polizeiruf» stabil - Publikum liebte «Der Dicke liebt»

HALLE: Bei seinem zweiten Einsatz ist das neue Halle-Team der ARD-Krimireihe «Polizeiruf 110» auf Erfolgskurs geblieben. Im Schnitt schauten Sonntag 7,52 Millionen den MDR-Krimi «Der Dicke liebt» im Ersten, was ab 20.15 Uhr einen Marktanteil von 26,6 Prozent und den Primetime-Sieg im deutschen Fernsehen bedeutete. Das Debüt der TV-Kommissare Henry Koitzsch (Peter Kurth) und Michael Lehmann (Peter Schneider) Ende Mai 2021 hatten rund 7,8 Millionen verfolgt. Der Krimi «An der Saale hellem Strande» war damals die Jubiläumsausgabe zum 50. Geburtstag der in der DDR gegründeten Reihe «Polizeiruf 110». Wie schon beim ersten Fall führte der Leipziger Thomas Stuber Regie. Gemeinsam mit Autor Clemens Meyer hat er auch das Drehbuch für «Der Dicke liebt» geschrieben. Beide sind ein eingespieltes Team, auch für Kinofilme, darunter «Herbert» oder «In den Gängen» mit Franz Rogowski, Sandra Hüller und Peter Kurth.

Harfouch: «Tatort»-Ausstieg ist schon geplant

AUGSBURG/BERLIN: Die Schauspielerin Corinna Harfouch will beim Berliner «Tatort» nicht alt werden. Sie drehe nur sechs Folgen und höre dann wieder auf, sagte die 69-Jährige der «Augsburger Allgemeinen» (Montag). «Es wäre ja auch absurd, wenn ich mit 75 immer noch «Tatort»-Kommissarin wäre und im Rollstuhl die Verbrecher jage.» Ihr dritter «Tatort» als Kriminalhauptkommissarin Susanne Bonard (und zweiter Fall, weil der erste 2023 eine Doppelfolge war) steht am 5. Mai im Programm des Ersten («Am Tag der wandernden Seelen»). Sie habe bei ihrem «Tatort»-Engagement beim RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) «ein wenig eigennützig gedacht», sagte Harfouch. «Ich wohne ja auf dem Dorf bei Berlin. Da muss ich zum Arbeiten nicht so weit wegfahren. Mit zunehmendem Alter bekomme ich nämlich immer mehr Heimweh. Und will in meinem eigenen Bett schlafen.»

Rushdie: Trump wäre bei zweiter Amtszeit schlimmer

LONDON: Der Schriftsteller Salman Rushdie (76) hat die Befürchtung geäußert, eine zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident könne schlimmer ausfallen als die erste. Bei einer Gesprächsrunde in London, zu der er online zugeschaltet war, wurde er gefragt, welche Auswirkungen eine Wiederwahl Trumps seiner Einschätzung nach haben würde. Rushdie fragte dann etwas amüsiert, wie viel Zeit sie hätten. «Ich glaube, die Auswirkungen wären sehr groß und sehr negativ», sagte Rushdie am Sonntag. Er sei aber optimistisch und glaube, dass Trump nicht gewinnen werde. Das habe er allerdings auch geglaubt, als Trump gegen Hillary Clinton angetreten sei. Damals habe er falschgelegen, man solle ihm da also nicht vertrauen. «Ich glaube, er wäre beim zweiten Mal schlimmer, weil er dann entfesselt und rachsüchtig wäre», sagte Rushdie. «Alles, worüber er redet, ist Rache.» Das sei ein schlechtes politisches Programm und nicht das, was man von der Person im Weißen Haus erwarte.

Musiker-Paar Max Herre und Joy Denalane veröffentlichen Album

BERLIN: Soulsängerin Joy Denalane (50) und Musiker Max Herre (51) wollen das erste gemeinsame Album als Ehepaar veröffentlichen. Die Platte «Alles Liebe» soll am 1. November erscheinen, wie es in einer Ankündigung hieß. Sie handele von der Geschichte einer «einzigartigen Liebe, eines gemeinsamen Lebens, einer musikalischen Partnerschaft». Bereits am Freitag (26. April) soll der Titelsong erscheinen. «Wir hatten über die Jahre immer mal wieder darüber nachgedacht,?gemeinsam ein Album zu machen,?aber eher spielerisch», sagte Denalane laut der Mitteilung. «Weil wir ja sowieso eine permanente künstlerische Standleitung zueinander haben und bei all unseren Alben?-?auf die eine oder andere Weise?-?zusammenarbeiten,?war unser Bedürfnis nach einem gemeinsamen Album bislang nicht so ausgeprägt.» Als die erwachsenen Söhne zu Hause ausgezogen seien, habe sich das geändert. «Es gibt tausend Formen von Liebe.?Unsere ist?eine davon - und das?Album?ist jetzt unser Blick darauf», sagte Herre laut Mitteilung.

«Mad Men»-Star Christina Hendricks hat geheiratet

New Orleans (dpa) - «Mad Men»-Star Christina Hendricks (48) hat geheiratet. Die US-Schauspielerin und der Kameramann George Bianchini gaben sich am Samstag in New Orleans das Jawort, wie das US-Magazin «People» berichtet. Demnach sind Hendricks und Bianchini seit 2020 ein Paar und verlobten sich im Februar 2023. Die Schauspielerin, die in der 1960er-Jahre-Fernsehserie «Mad Men» (2007-2015) die Büroleiterin Joan Holloway spielte, hatte sich 2019 nach zwölfjähriger Beziehung von ihrem damaligen Ehemann Geoffrey Arend getrennt. Im «People»-Interview sprach sie über ihre Bedenken, erneut ein Eheversprechen zu geben - «wenn man schon einmal verheiratet war und es so schwer war und nicht funktioniert hat und man das Gefühl hat: «Oh mein Gott, das ist sehr beängstigend»». Sie und ihr nun neuer Ehemann Bianchini seien jedoch «beide Romantiker», weshalb sie sich für die Zeremonie vor Freunden und Familie entschieden hätten.

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