Neues aus der Promiwelt am Montag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Blixa Bargeld: «Versuche zu denken mithilfe von Musik»

BERLIN: Der Sänger Blixa Bargeld entwickelt nach eigenen Worten neue Gedanken auch auf Basis seiner künstlerischen Arbeit. «Ich versuche ja immer, aus der Musik selbst einen Erkenntnisgewinn zu ziehen», sagte der 65 Jahre alte Frontmann der international erfolgreichen Gruppe Einstürzende Neubauten der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Ich versuche zu denken mithilfe von Musik. Da gibt es natürlich bestimmte Gedankengänge, die sich schon lange vorgezeichnet haben, die sich auch von einer auf eine andere Platte und ins nächste Stück weiter fortsetzen.» Am Freitag (5.4.) erscheint mit «Rampen (apm: alien pop music)» ein neues Album der 1980 gegründeten Band.

Bargeld umschrieb die Bandbreite der Einflüsse auf seine Texte: «Da gibt es Metaphernfelder, mit denen ich spiele, insbesondere Biologie, Astronomie, ein bisschen Geologie und dann gibt es Sprache und Linguistik, und Identität, Sein, Existenz und obendrauf vor allem Mythologie als Transportmittel und Narrativ von vorher nicht existierender Sprache», so der Musiker. «Wenn man diese Dinge miteinander vermischt, dann kommt man einem Bargeld-Text sehr nahe.»


Betrugsverfahren: Trump zahlt 175 Millionen Dollar Kaution

NEW YORK: Im Betrugsprozess gegen Donald Trump in New York hat der ehemalige US-Präsident eine Bürgschaft von 175 Millionen Dollar (etwa 160 Millionen Euro) hinterlegt. Damit ist die fällige Zahlung einer Gesamtstrafe in Höhe von rund 450 Millionen US-Dollar zunächst ausgesetzt, bis es eine weitere Entscheidung in dem Fall gibt, wie US-Medien am Montag (Ortszeit) übereinstimmend unter Berufung auf Gerichtsunterlagen berichteten. Trump wendet damit auch eine Beschlagnahmung seines Vermögens zur Begleichung seiner Schulden ab. Sollte das Urteil gegen Trump bestätigt werden, muss er die gesamte Summe zahlen. Wenn er den Prozess gewinnt, bekommt er die bereits gezahlte Kaution zurück.

Im Februar war Trump, der im November erneut zum US-Präsidenten gewählt werden will, in dem Betrugsprozess zu einer Strafe von mehr als 350 Millionen Dollar verurteilt worden. Mit Zinsen beläuft sich die fällige Gesamtsumme inzwischen auf mehr als 450 Millionen US-Dollar. Eine Frist von 30 Tagen für die Hinterlegung des Geldes war am Montag vor einer Woche ausgelaufen. Ein Berufungsgericht räumte Trump aber weitere zehn Tage Zeit für die Zahlung der Strafe ein und reduzierte die fällige Kaution auf 175 Millionen Dollar. Es war lange unklar gewesen, ob Trump das Geld rechtzeitig aufbringen kann.

In dem Zivilprozess war Trump, dessen Söhnen und Mitarbeitern vorgeworfen worden, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen.


Büro: Netanjahu nach Operation wohlauf

JERUSALEM: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist nach Angaben seines Büros nach einer Operation mit Vollnarkose wohlauf. Er fühle sich sehr gut und setze seine übliche Routine vom Krankenhaus aus fort, hieß es in der Mitteilung am Montag. Auf Rat seiner Ärzte werde der Regierungschef die Klinik am Dienstagnachmittag wieder verlassen.

Der 74-Jährige war den Angaben zufolge am Sonntag wegen einer Hernie operiert worden, die bei einer Routineuntersuchung am Samstag entdeckt worden war. Netanjahus Büro machte keine Angaben dazu, welche Hernie genau bei dem Ministerpräsidenten diagnostiziert wurde. Die am häufigsten vorkommende Hernie ist der sogenannte Leistenbruch. Bei einer Hernie treten zum Beispiel Teile des Darms, Organteile oder Fettgewebe durch eine Lücke in der Bauchwand hervor.

Netanjahu war in der Vergangenheit öfter wegen gesundheitlicher Probleme im Krankenhaus. Im Sommer vergangenen Jahres wurde ihm ein Herzschrittmacher eingesetzt.

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