Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Sonntag

Foto: Pixabay
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Medien: US-Schauspieler Jonathan Majors festgenommen

NEW YORK: US-Schauspieler Jonathan Majors («Creed III - Rocky's Legacy») ist US-Medien zufolge wegen eines häuslichen Streits am Samstagabend (Ortszeit) vorübergehend festgenommen worden. Dem 33-Jährigen werden Körperverletzung, Belästigung und Strangulierung vorgeworfen, schrieben mehrere US-Medien unter Berufung auf die Polizei. Das Opfer sei eine 30 Jahre alte Frau, die mit leichten Verletzungen an Kopf und Hals in ein Krankenhaus gebracht worden sei. Majors habe «nichts falsch gemacht», erklärte eine Managerin des Schauspielers, Carrie Gordon, laut US-Medien. Sie sagte den Berichten zufolge zu, die Angelegenheit aufzuklären.

Kurz vor Mitternacht habe es einen Notruf aus einer Wohnung im New Yorker Stadtteil Chelsea gegeben, hieß es in den Berichten. Daraufhin seien Beamte in die Wohnung gefahren, wo die Frau berichtete, sie sei angegriffen worden. Majors sei ohne Zwischenfälle festgenommen worden. Er befand in der Nacht aber nicht mehr in Polizeigewahrsam, schrieb der Sender CNN unter Berufung auf die Polizei.

Majors gilt als aufstrebender Star in Hollywood. Er ist einer der Hauptdarsteller in dem Boxerdrama «Creed III», das Anfang März in die Kinos gekommen ist. Kürzlich spielte er auch den Superschurken Kang in dem Marvel-Film «Ant-Man And The Wasp: Quantumania».


John Malkovich: Pandemie war «eine hervorragende Zeit für Hysterie»

MÜNCHEN: Der US-amerikanische Schauspieler John Malkovich denkt mit negativen Gefühlen an die Zeit der Corona-Pandemie. «Ich weiß nicht, ob wir schon so weit sind, darauf zurückblicken zu können», sagte der 69-Jährige im Interview der «Süddeutschen Zeitung». «Es war wohl keine glorreiche Zeit für die Wissenschaft und die Regierungen, dafür aber eine hervorragende Zeit für Hysterie. Es war auch keine glorreiche Zeit für die Medien, ganz und gar keine glorreiche Zeit für die Medien. Und es war eine schlechte Zeit für die Menschen, denen die Freiheit genommen wurde. Ein totales Missmanagement und Chaos. Eine rundum schlechte Zeit.»

In dem Interview äußerte sich Malkovich auch kritisch über politische Ordnungen. So gehe er etwa nicht wählen, weil das System in den USA «korrupt, sinnlos» sei. Als Antwort auf die Frage, wie Menschen mit der Vergänglichkeit des Lebens umgingen, sagte er: «Der Mensch braucht Struktur und so etwas wie Ordnung. Aber diese gesellschaftlichen Ordnungen sind nicht besonders zufriedenstellend für die meisten Bewohner des Planeten ... Es ist einfach schwierig, nicht enttäuscht zu sein.»

Als Schauspieler wirkt Malkovich nicht nur in Kinofilmen, sondern immer wieder auch auf Theaterbühnen und in anderen Projekten mit. Aktuell ist er als Philosoph in «Seneca - Oder: Über die Geburt von Erdbeben» von Robert Schwentke in den deutschen Kinos zu sehen.


«Harry Potter»-Darsteller Daniel Radcliffe wird Vater

LONDON: «Harry Potter»-Darsteller Daniel Radcliffe wird zum ersten Mal Vater. Der 33-Jährige und seine Partnerin Erin Darke (38) erwarten ein Kind, wie eine Sprecherin des Schauspielers der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag bestätigte. Zunächst hatten die Zeitung «Mirror» und die britische Nachrichtenagentur PA berichtet.

Der Brite und die US-amerikanische Schauspielerin («Good Girls Revolt») hatten sich Berichten zufolge 2012 bei den Dreharbeiten zum Film «Kill Your Darlings - Junge Wilde» kennengelernt.

Radcliffes Co-Star aus «Harry Potter», «Ron»-Darsteller Rupert Grint, hat mit der Schauspielerin Georgia Groome bereits eine dreijährige Tochter namens Wednesday.


Warum Tim Wilde als Kind eine Fünf für seinen Aufsatz bekam

BERLIN: «WaPo Bodensee»-Schauspieler Tim Wilde (57) konnte sich als Kind nicht vorstellen, das Jahr 2020 noch zu erleben. «Wir sollten mal in der Schule einen Aufsatz schreiben: «Wie sehen wir uns 2020?» - und mein Aufsatz war kurz: «Da bin ich tot.» Ich habe dafür auch eine knallharte 5 bekommen», erzählte der in Stralsund aufgewachsene Wilde in einem PR-Interview. Heute sieht der Schauspieler das völlig anders: «Ich arbeite daran, in Würde alt zu werden. Wenn ich morgens aufstehe, habe ich das Gefühl, ich muss alles einjustieren und die Einzelteile zusammensuchen. Diese Wehwehchen-Geschichte ist im Alter nicht so schön.»

Die Schulmedizin baut ihn dabei nicht gerade auf, wie Wilde weiter berichtete. «Der Arzt sagt: «Sie sind auch nicht mehr der Jüngste», seit ich 50 bin. Das ist wohl eine magische Zahl. Ärzte lernen im Studium, dass es ab 50 bergab geht. Wenn es mir die Ärzte nicht immer vor Augen führen würden, denke ich gar nicht, dass ich schon 57 bin. Ich habe mit 53 angefangen, Englisch zu lernen, und mit 54 den Flugschein begonnen.» Wilde hat nun einen Bluttest absolviert und ihn eingeschickt, um sein biologisches Alter zu erfahren. Das Ergebnis steht noch aus. «Ich habe mich nie so alt gefühlt, wie ich wirklich war. Innerlich fühle ich mich wie 36. Ich habe natürlich die Hoffnung, dass der Test mir sagen wird: Keinen Tag älter als 35.»

Seit 2018 ist der Berliner Wilde in der ARD-Vorabendserie «WaPo Bodensee» zu sehen. Die Folgen werden zurzeit bei One ausgestrahlt. Zuschauer kennen den vielbeschäftigten Schauspieler aber auch aus vielen anderen Rollen, unter anderem als Vorgesetzten des Hamburger «Tatort»-Ermittlers Nick Tschiller, gespielt von Til Schweiger.

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