Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Sonntag

Foto: Pixabay
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Djamila Rowe holt sich die Krone im RTL-Dschungelcamp

KÖLN: Erst kam die Krone und dann die Tränen: Die Visagistin und Reality-TV-Kandidatin Djamila Rowe hat das RTL-Dschungelcamp 2023 gewonnen. Die 55-Jährige, die erst über Umwege einen Platz in dem Format bekommen hatte, erhielt in der Nacht zum Montag die meisten Zuschauerstimmen im Finale von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!». Ihre beiden männlichen Final-Konkurrenten - Sänger Lucas Cordalis und Reality-Darsteller Gigi Birofio - hatten das Nachsehen.

Rowe, die damit auch die nicht zu verachtende Gewinnsumme von 100.000 Euro einfuhr, konnte ihr Glück zunächst kaum fassen. Die Tränen kullerten und ein richtiges Taschentuch war nicht zu greifen. «Ich bin wirklich überfordert», gestand sie. In ihrer ersten Ansprache als Dschungelkönigin dankte sie dann aber souverän allen, die sie unterstützt hatten. «Die meine wahre Seele erkannt haben und nicht nur auf Äußerlichkeiten geachtet haben. Die gesehen haben, was für ein Mensch ich wirklich bin.»

Rowe war erst ganz kurz vor dem Start der Show vor rund zwei Wochen als Kandidatin präsentiert worden, auf der ursprünglichen Teilnehmer-Liste hatte ihr Name nicht gestanden. Sie nahm gewissermaßen den Platz von Schauspieler Martin Semmelrogge («Das Boot») ein, der nach RTL-Angaben nicht nach Australien hatte einreisen dürfen. In den vergangenen Jahren war Rowe immer mal wieder durch verschiedene Reality-Formate gegeistert.

Die 55-Jährige tritt als Dschungelkönigin in die Fußstapfen von Dschungel-Majestäten wie Costa Cordalis, Brigitte Nielsen und Ingrid van Bergen. Ihr direkter Vorgänger im Amt war der Reality-TV-Kandidat Filip Pavlovic.


Sklavenhütten, Mangroven, Tanz: Oranje-Prinzessin Amalia in Karibik

BONAIRE: Die niederländische Kronprinzessin Amalia hat bei ihrem ersten offiziellen Besuch im karibischen Teil des Königreiches die Insel Bonaire kennengelernt. Mit Begeisterung empfingen Einwohner und Touristen am Samstag die 19 Jahre alte Prinzessin und ihre Eltern, König Willem-Alexander und Königin Máxima, auf der Insel. Sie besuchten dort unter anderem die historischen Sklavenhütten, wie die Nachrichtenagentur ANP berichtete.

Der Besuch der Thronfolgerin auf den sechs karibischen Inseln, die zum Königreich gehören, ist eine Tradition. Es ist der erste offizielle Arbeitsbesuch von Amalia. Ein wichtiges Thema dieser etwa zweiwöchigen königlichen Reise ist die Geschichte der Sklaverei. In den niederländischen Kolonien wurde die Sklaverei erst 1873 beendet.

Am ersten Tag der Reise besuchte die Familie auch die Mangrovenwälder und sprach mit Einwohnern über die Bedrohung der Insel durch den Klimawandel. Später wurde Amalia vertraut gemacht mit kulturellen Traditionen. Die Oranjes tanzten auch mit der lokalen Bevölkerung, wie das niederländische Fernsehen berichtete.


Sänger und Gitarrist Tom Verlaine mit 73 Jahren gestorben

NEW YORK: Der US-Sänger, Gitarrist und Songwriter Tom Verlaine ist tot. Der ehemalige Frontman der Rockband Television starb nach kurzer Krankheit am Samstag (Ortszeit) in New York, wie unter anderem das Magazin «Rolling Stone» und die «New York Times» unter Berufung auf Jesse Paris Smith, Tochter von Rock-Legende Patti Smith, berichteten. Verlaine, der mit bürgerlichem Namen Thomas Miller hieß, wurde 73 Jahre alt. «Er starb friedlich in New York City im Kreise enger Freunde. Seine Vision und seine Vorstellungskraft werden uns fehlen», teilte Smith demnach weiter mit.

Verlaine gründete Television 1973 mit dem Gitarristen Richard Lloyd. Berühmt wurde die Band mit dem Punk-Album «Marquee Moon» (1977) mit dem gleichnamigen Titel-Song. Später war Verlaine als Solo-Musiker unterwegs. Er arbeitete unter anderem mit Künstlern wie David Bowie und Patti Smith (76).

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