Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay
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U2-Sänger Bono: «Ich liebe Deutschland»

BERLIN: U2-Sänger Bono hält offenbar viel von der deutschen Politik. «Dieses Land hat seinen Beitrag zur Entwicklungsarbeit verdoppelt - ich liebe Deutschland», rief der 62-jährige Ire, der sich stark für ärmere Länder engagiert, am Mittwochabend im Admiralspalast in Berlin ins Publikum. Hier stellte der Rockstar seine Autobiografie «Surrender - 40 Songs, eine Geschichte» vor - der einzige Deutschland-Termin für das Werk. Im Publikum waren unter anderem Regisseur Wim Wenders, Comedian Michael Mittermeier und Bonos Ehefrau Ali Hewson.

Bono erzählte vom frühen Tod seiner Mutter Iris und sinnierte über die Auswirkungen des Verlustes. Zwei Verbindungen hätten ihn gerettet, sagte er: Die zu seiner Frau und die zu den drei anderen U2-Mitgliedern. Musikalisch unterstützt wurde er bei der Präsentation - vor einem minimalistischen Bühnenbild mit eigenen Illustrationen - von einer Harfenistin, einer Cellistin und einem Percussionisten.

Die neu arrangierten Songs - unter anderem «With or Without You» und «Where The Streets Have No Name» - bildeten die perfekte Grundlage für Bonos Stimme. Raritäten wie «Stories for Boys» und das Opernstück «Torna a Surriento» rührten einige Zuschauer zu Tränen.

Bono spielte wichtige Stationen seines Lebens nach, schlüpfte in die Rolle seines schwierigen Vaters, erlaubte persönliche Einblicke und bewies, wie viel Humor und Talent zur Selbstkritik er mitbringt. Der U2-Frontmann nannte sein Buch eine «andere Ebene der Nabelschau».


Krimiautor Nesbø: Schlafe nach Schreiben von Kinderbüchern besser ein

BERLIN: Die Krimis des norwegischen Schriftstellers Jo Nesbø sind nichts für schwache Nerven - auch nicht für den Autoren selbst, wenn er nach dem Schreiben einschlafen will. «Ich fühl' mich besser, ins Bett zu gehen in der Nacht, nachdem ich ein Kinderbuch geschrieben habe als bei der Harry Hole-Serie», verriet der 62-Jährige am Mittwochabend bei der Buchpremiere und Lesung seines neuen Thrillers «Blutmond» in Berlin.

Es ist das mittlerweile 13. Buch aus der millionenfach verkauften Reihe rund um den Ermittler Harry Hole. Nesbø, der auch Kinderbücher herausgebracht hat («Doktor Proktors Pupspulver»), sagte zum Schreiben seiner Krimiserie: «Es ist ein ziemlich dunkles Universum. Manchmal fühl' ich mich fast verschmutzt, wenn ich ins Bett gehe». Doch letztlich wisse er, dass er immer zurück zu seinem Charakter Harry kehren würde.

Mit Schauspieler Benno Fürmann («Babylon Berlin») hatte der Autor am Mittwoch seinen neuen Thriller präsentiert, der an diesem Donnerstag erscheint. Fürmann hatte dem Publikum einige Auszüge aus «Blutmond» vorgelesen.

In dem Krimi zieht es den stets gefährdeten Alkoholiker und Ermittler Hole von Los Angeles nach Oslo, nachdem dort zwei Mädchen ermordet wurden. Weil die Polizei kein Interesse an der Hilfe von Hole hat, ermittelt der Spezialist mit einem Team aus einem Kokain-dealendem Schulfreund, einem korrupten Polizisten und einem schwer an Krebs erkrankten Psychologen in Eigenregie.


Chelsea Manning: Mit Informationen wird heute anders umgegangen

HAMBURG: Der veränderte Zugang zu Informationen im Internet hat nach Ansicht der früheren Wikileaks-Informantin Chelsea Manning auch den Krieg verändert. «Ukrainische Soldaten teilen Informationen über Telegram», sagte sie in einem Gespräch mit «Zeit Online»-Chefredakteur Jochen Wegner am Mittwochabend. Mit Informationen werde heute anders umgegangen als früher: «Mittlerweile ist die Geschwindigkeit wichtiger als die Frage, ob die Information geheim gehalten wurde oder nicht.»

In diesem «dramatischen informationsreichen Umfeld» müsse man mit dem Problem umgehen, all die Informationen richtig einzuordnen, zu verifizieren oder falsifizieren. «Man hat als Zivilist an meinem Laptop im Jahr 2022 mehr Zugang zu Informationen aus der Ukraine als ich als Geheimdienstanalystin mit dem gesamten US-Geheimdienstapparat im Rücken im Irak 2010 hatte», sagte die 34-Jährige.

Manning hat gerade unter dem Titel «README.txt - Meine Geschichte» ihre Memoiren beim Verlag Harper Collins herausgebracht. Sie hatte Wikileaks 2010 Hunderttausende geheime Militärdokumente zukommen lassen und saß dafür mehrere Jahre in Haft. Heute lebt sie in Brooklyn und arbeitet als Sicherheitsberaterin und Expertin für Data Science und Machine Learning.


Stück von Prinz Williams Hochzeitstorte für 390 Pfund versteigert

NORWICH: Ein elf Jahres altes Stück der Hochzeitstorte von Prinz William und Prinzessin Kate ist samt der originalen Verpackung versteigert worden. Den Preis bezifferte das Auktionshaus Keys in Norwich am Mittwoch auf seiner Homepage auf 390 Pfund (gut 450 Euro). Das war niedriger als der Schätzwert von 400 bis 600 Pfund. Ein Stück der Hochzeitstorte von Williams Vater König Charles III. und dessen Frau Königsgemahlin Camilla von 2005, für das ein ähnlicher Preis erwartet worden war, blieb hingegen liegen - es sei nicht verkauft worden, sagte eine Keys-Mitarbeiterin auf Anfrage.

Deutlich mehr Geld brachte hingegen ein Foto der gestorbenen Queen Elizabeth II. und ihres Ehemanns Prinz Philip. Das Porträt mit den Unterschriften des royalen Paares brachte 980 Pfund. Ein Fotoalbum mit Bildern der Queen und Mitgliedern der königlichen Familie bei Staatsbesuchen mit der Jacht «Britannia» erzielte 400 Pfund. Für eine Weihnachtskarte mit Unterschriften des damaligen Thronfolgers Charles und seiner Ex-Frau Diana sowie einem Bild des Paares mit den Söhnen Prinz William und Prinz Harry wurden 440 Pfund bezahlt.


Dänische Kronprinzenfamilie verbringt Weihnachten in Australien

KOPENHAGEN: Das dänische Kronprinzenpaar Frederik (54) und Mary (50) reist zum ersten Mal seit fünf Jahren mit seinen Kindern in Marys Heimat Australien. Dort werde die Familie Weinachten mit Verwandten feiern, teilte das dänische Königshaus am Mittwoch mit.

Die Kronprinzessin war in den vergangenen Jahren mehrfach zu Besuch in ihrer Heimat gewesen, in der sie Frederik während der Olympischen Sommerspiele 2000 in Sydney auch kennengelernt hatte. Ihre vier Kinder - Prinz Christian (17), Prinzessin Isabella (15), Prinz Vincent und Prinzessin Josephine (beide 11) - hatte sie aber nicht mitgenommen. Seit der Corona-Pandemie hatten auch die strengen Restriktionen die Einreise in das Land erschwert.

Königin Margrethe II. (82) werde Weihnachten in diesem Jahr mit ihrer Schwester Prinzessin Benedikte (78) und Freunden auf Schloss Marselisborg in Aarhus verbringen, hieß es.

Die Familie ihres jüngeren Sohns Joachim (53) werde über Weihnachten im Ausland auf Reisen sein. Die Reise sei seit längerem geplant, betonte das Königshaus. Zuletzt hatte es in der dänischen Königsfamilie schlechte Stimmung gegeben, nachdem Königin Margrethe entschieden hatte, Joachims vier Kindern die Prinzen- und Prinzessinnentitel zum neuen Jahr zu entziehen.


Britischer Gitarrist und Sänger Wilko Johnson gestorben

LONDON: Der einflussreiche britische Musiker und gelegentliche Schauspieler Wilko Johnson ist tot. Der ehemalige Gitarrist und Sänger der Band Dr. Feelgood starb bereits am Montag im Alter von 75 Jahren. Das bestätigte am Mittwoch sein Management der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor war die Nachricht von Johnsons Tod auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht worden. Die Todesursache wurde nicht bekannt.

Johnson wurde in den 1970er Jahren als Mitglied der Rockband Dr. Feelgood («She Does It Right», «Milk and Alcohol») bekannt, die großen Einfluss auf die spätere Punkbewegung hatte. In den 80ern war Johnson Mitglied von Ian Dury & The Blockheads. Außerdem gründete er seine eigene Gruppe, die Wilko Johnson Band. Als Schauspieler wirkte der Brite mit dem markanten Gesicht in vier Folgen der Erfolgsserie «Game Of Thrones» als Scharfrichter Ser Ilyn Payne mit.

2013 wurde bei Johnson Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Der Musiker entschied sich gegen eine Chemotherapie und begab sich statt dessen auf Abschiedstournee. Später stellte sich allerdings heraus, dass es eine Fehldiagnose gewesen war. Tatsächlich hatte Johnson einen seltenen, nicht aggressiven Tumor, der in einer aufwendigen Operation entfernt wurde. 2014 galt er als krebsfrei.

Mit seiner Wilko Johnson Band war der Musiker bis kurz vor seinem Tod aktiv. Noch im Oktober war die Gruppe auf Tour. Für das kommende Jahr waren weitere Konzerte in Großbritannien geplant. Doch der Auftritt vor wenigen Wochen in London war das letzte Konzert von Wilko Johnson.


DTB würde Boris Becker in Zukunft gerne wieder einbinden

LONDON: Der Deutsche Tennis-Bund würde den derzeit in einem britischen Gefängnis sitzenden Ex-Profi Boris Becker in Zukunft gerne wieder einbinden. «Die Türen beim DTB stehen Boris Becker immer offen», sagte DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff der «Sport Bild» (Mittwoch). «Wenn er seine Strafe abgesessen hat, spricht nichts dagegen, dass er wieder eine Funktion übernimmt.» Becker war am 29. April vom Londoner Southwark Crown Court zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen. Zuletzt gab es Gerüchte, Becker könne demnächst nach Deutschland abgeschoben werden. Becker arbeitete bereits von 2017 bis 2020 als «Head of Men's Tennis» für den deutschen Verband, ehe er seinen Abschied mit Zeitnot begründete.


ARD-Jahresquiz: Silbereisen wieder neben Jauch, Liefers, Schöneberger

MÜNCHEN: Alle Jahre wieder ARD-Jahresquiz: Frank Plasberg präsentiert auch dieses Jahr wieder ein Jahresquiz im Ersten - so wie er es seit 2008 gemacht hat. Es wird jedoch sein letztes Mal sein, denn der 65-Jährige gibt die Show ebenso ab wie kürzlich die Talkshow «hart aber fair». «2022 - Das Quiz» wird am Tag vor Silvester gezeigt (Freitag, 30.12., 20.15 Uhr). Günther Jauch ist jedes Mal dabei und damit zum 15. Mal, Jan Josef Liefers zum zwölften Mal, Barbara Schöneberger zum elften Mal und Florian Silbereisen zum zweiten Mal. Laut ARD kommen im Quiz diesmal Themen vor wie «der Dauer-Zoff in der Ampel-Koalition, der neue König Charles III., die Fußball-EM der Frauen, die WM in Katar und «Layla», Skandal-Sommerhit des Jahres».


Ex-Coach Ferrer: Zverev wird wieder «wichtige Rolle spielen»

MALAGA: Der spanische Ex-Profi David Ferrer ist überzeugt davon, dass Alexander Zverev nach seiner schweren Fußverletzung wieder zu alter Stärke zurückfinden wird. Zverev werde «zweifellos zurückkommen und wieder eine wichtige Rolle spielen», sagte Ferrer der Deutschen Presse-Agentur. Ferrer war 2020 für einige Monate als Trainer der deutschen Nummer eins tätig. «Nach einer so langen Pause ist es immer sehr schwierig, vor allem am Anfang. Aber so wie ich Sascha kenne, kann ich Ihnen sagen, dass er ein Comeback feiern wird. Er ist einer, der für das Tennis lebt, er ist ein harter Arbeiter, das wissen viele nicht», sagte Ferrer. Zverev hatte sich Anfang Juni im Halbfinale der French Open gegen Rafael Nadal eine schwere Bänderverletzung im Fuß zugezogen und wartet seitdem auf sein Comeback.


Yoshida: Deutsche und Japaner sind ähnlich - Kamada «on fire»

AL-RAJJAN: Japans Fußball-Kapitän Maya Yoshida sieht zwischen den Menschen in seiner Heimat und seiner Wahlheimat Deutschland große Parallelen. «Die Mentalität der Deutschen und der Japaner hat tatsächlich bestimmte Ähnlichkeiten. Beide Bevölkerungen sind sehr ernst und pünktlich, sie arbeiten hart und lachen niemals», sagte der 34-Jährige lachend in einem Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch). «Es ist für Japaner recht einfach, sich in Deutschland einzuleben, anders als beispielsweise in Italien, wo die Leute ständig träumen», fügte der Verteidiger vom FC Schalke 04 an. Am Mittwoch (14.00 Uhr/ARD und MagentaTV) spielen Deutschland und Japan bei der WM in Katar in Al-Rajjan gegeneinander.


Schauspielerin Zoudé: «Bewusst entschieden, keine Kinder zu bekommen»

BERLIN: Schauspielerin Dennenesch Zoudé (55, «Die Inselärztin») wollte nach eigenen Worten nicht Mutter werden. «Ich habe mich bewusst entschieden, keine eigenen Kinder zu bekommen», sagte sie dem Magazin «Bunte». Gerade erst habe sie auch von ihrem Arzt erfahren, dass sie auch gar keine Kinder hätte kriegen können. Die Entscheidung gegen eigene Kinder habe sie damals gemeinsam mit ihrem mittlerweile verstorbenen Mann Carlo Rola getroffen. Zusätzlich habe sie mit einer Psychologin darüber gesprochen. «Ich brauchte dafür einen Sparringspartner. Eben weil ich nicht irgendwann aufwachen und mir vorwerfen wollte, dass ich mir nicht genug Gedanken darüber gemacht habe.»


Beckenbauer fliegt nicht zur WM nach Katar - «Aufpassen» mit dem Herz

DOHA: Der frühere Fußball-Weltmeister Franz Beckenbauer reist auch aus gesundheitlichen Gründen nicht zur derzeit laufenden Weltmeisterschaft nach Katar. Dies sagte der 77-Jährige dem Magazin «Bunte». Er fiebere mit dem DFB-Team von Bundestrainer Hansi Flick zwar mit. «Aber ich werde nicht nach Katar reisen. Ich drücke unserer Mannschaft vor dem Fernseher die Daumen», sagte Beckenbauer dem Magazin, das vorab einen Auszug veröffentlichte. Beckenbauer sprach von gesundheitlichen Problemen. «Ich hatte auf einem Auge einen sogenannten Augeninfarkt. Rechts sehe ich leider nichts mehr. Damit komme ich klar. Und mit dem Herzen muss ich aufpassen.»


Leute kompakt

Rapper Fler erneut verurteilt - Bewährungsstrafe

BERLIN: Der Berliner Rapper Fler ist erneut verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten sprach den Musiker am Mittwoch der Körperverletzung sowie der Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung und der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten schuldig. Es verurteilte den 40-Jährigen zu einem Jahr und vier Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung. Außerdem muss der Musiker 10.000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. In die Strafe einbezogen wurde eine inzwischen rechtskräftige Verurteilung zu zehn Monaten Haft auf Bewährung, die im März 2021 unter anderem wegen Beleidigung gegen den Rapper verhängt worden war.


Charles betont Queen-Verbindung mit Südafrika bei Staatsbankett

LONDON: Bei einem Staatsbankett zu Ehren des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa hat König Charles III. die Verbindung der gestorbenen Queen zu dem Land betont. Seine Mutter habe mehrere südafrikanische Staatschefs empfangen, sagte Charles am Dienstagabend im Buckingham-Palast. «Bei jedem dieser Anlässe hat sie ihre Bewunderung für Ihr Land und seine Menschen, seine Lebendigkeit, natürliche Schönheit und Vielfalt zum Ausdruck gebracht.» Der Monarch rief zur Zusammenarbeit auf. Nur dann könnten Lösungen für einige der größten Herausforderungen wie Klimawandel und Verlust der Biodiversität gefunden werden.

Charles berichtete, dass ihm der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela einst gesagt habe, dass er Queen Elizabeth II. einen speziellen Namen gegeben habe - Motlalepula, das bedeute «mit Regen kommen». «Mir wurde versichert, dass dies ein Zeichen der besonderen Zuneigung war, die Präsident Mandela für die Queen empfand, und nicht eine Bemerkung über die britische Gewohnheit, unser Wetter mitzunehmen», sagte Charles. Der König sprach aber mit der schwierigen Geschichte der beiden Länder auch ernstere Themen an. Einige Abschnitte hätten «tiefes Leid» ausgelöst, es müsse das «Unrecht» anerkannt werden, das die Kolonialgeschichte geprägt habe.

Zuvor hatte Charles den verblüfften Ramaphosa begrüßt, indem er «Willkommen» in sechs verschiedenen Sprachen sagte, die in Südafrika gesprochen werden. Sowohl Ehefrau Königsgemahlin Camilla als auch Schwiegertochter Prinzessin Kate würdigten die Queen bei dem Empfang, dem unter anderem Premierminister Rishi Sunak beiwohnte. Beide hatten ein Miniaturporträt der im September gestorbenen Königin an ihren Kleidern befestigt und nutzten deren Juwelen: Camilla eine Tiara mit Diamanten und Saphiren, Kate ein Perlenarmband. Die Ehefrau von Thronfolger Prinz William trug zudem Ohrringe von ihrer 1997 tödlich verunglückten Schwiegermutter Diana.


20 Jahre «Tatsächlich... Liebe»: Spezialsendung zum Jubiläum geplant

LOS ANGELES: Vor dem 20. Jubiläum des Weihnachtsklassikers «Tatsächlich... Liebe» («Love Actually») kommen Darsteller aus dem Film für ein Fernseh-Special wieder zusammen. Die Sendung mit dem Titel «The Laughter & Secrets of «Love Actually», 20 Years Later: A Diane Sawyer Special» soll am nächsten Dienstag (29. November) beim US-Sender ABC ausgestrahlt und auch beim Streaminganbieter Hulu veröffentlicht werden. Das teilte ABC am Dienstag (Ortszeit) mit.

Auf Twitter teilte der Sender auch einen Trailer zur Sendung. Darin sind unter anderem die Schauspieler Hugh Grant, Emma Thompson, Laura Linney, Thomas Brodie-Sangster und Bill Nighy im Gespräch mit Moderatorin Diane Sawyer (76) zu sehen. In dem Special sollen laut Ankündigung auch einige Geheimnisse der Dreharbeiten aufgedeckt werden - zum Beispiel, dass Hugh Grant als Premierminister David seinen berühmten Tanz eigentlich gar nicht filmen wollte. «Ich habe das im Drehbuch gesehen und dachte: «Das will ich auf keinen Fall machen»», erzählt der 62-Jährige im Trailer.

«Tatsächlich... Liebe» kam 2003 in die Kinos. Wie viele Schauspieler des Ensembles an der Sendung teilnehmen, kündigte ABC zunächst nicht an. In der Komödie spielten unter anderem auch Keira Knightley, Martin Freeman, Colin Firth, Liam Neeson, Chiwetel Ejiofor und der 2016 verstorbene Alan Rickman mit.

In Deutschland sind viele Hulu-Produktionen beim Streamingdienst Disney+ verfügbar. Ob das Special dort zu sehen sein wird, war zunächst nicht bekannt.


«Titanic»-Regisseur Cameron hatte Zweifel an Winslet und DiCaprio

LOS ANGELES: US-Regisseur James Cameron hatte nach eigenen Worten Zweifel an Kate Winslet und Leonardo DiCaprio für die Hauptrollen in «Titanic». Zunächst sei ihm Winslet für die Rolle der Rose vorgeschlagen worden, sagte der 68-Jährige in einem Interview mit dem Magazin «GQ». «Ich habe Kate anfangs nicht in der Rolle gesehen. Sie hatte schon einige andere historische Dramen gedreht, und sie bekam langsam einen Ruf als «Korsett-Kate», die nur historische Sachen macht.» Dann habe er sie aber getroffen, und sie sei «fantastisch» gewesen. DiCaprio, der zu dem Zeitpunkt schon mehrere Hauptrollen gespielt hatte, sei überrascht gewesen, dass er für die Rolle noch vorsprechen musste. Daraufhin habe er DiCaprio erklärt, dass dies ein enormes Projekt sei und er es nicht mit dem falschen Casting aufs Spiel setzen werde. DiCaprio habe dann zugestimmt und ihn als Jack so begeistert, dass er ihm die Rolle gegeben habe.


Riccardo Simonetti würde gerne in einem Horrorfilm mitspielen

KÖLN: Entertainer Riccardo Simonetti würde gerne einmal in einem Horrorfilm mitspielen. «Das ist einer meiner größten Träume. Ich wäre das perfekte Opfer», sagte der 29-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Als Vergleich zog er US-Realitystar und Model Paris Hilton (41) heran, die einst eine Rolle im Gruselstreifen «House of Wax» (2005) hatte ergattern können. Früher habe er Horrorfilme überhaupt nicht schauen können, da sie ihm zu gruselig gewesen seien. Mittlerweile sei es nicht mehr ganz so schlimm. «Momentan sind die Nachrichten ja auch gruseliger als jeder Horrorfilm», sagte der Moderator. Noch vor einem Horrorfilm wird Simonetti allerdings in seiner neuen Show zu sehen sein. In der Nacht auf Freitag (25. November) läuft in der ARD erstmals «Salon Simonetti».

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