Netzreste von Korallenriff geborgen

Foto: ที่นี่ พัทยา
Foto: ที่นี่ พัทยา

PATTAYA: In einer koordinierten Operation unter der Leitung von Wutthipong Wongin, dem Direktor der Abteilung für die Erhaltung der Meeresressourcen im Amt für Meeres- und Küstenressourcen 2 (Chonburi), wurde am Mittwoch (17. Januar 2024) eine Rettungsmission gestartet. Ziel war die Bergung von Netzresten, die mehr als 700 Quadratmeter Korallenriffe im Gebiet Koh Rin, Bezirk Sattahip, Provinz Chonburi, bedeckten.

Auf Anweisung von Dr. Pinsak Suraswadi, dem Generaldirektor des Ministeriums für natürliche Ressourcen, begaben sich 35 Beamte des Büros für Meeres- und Küstenressourcen 2 (Chonburi), freiwillige Taucher und weitere Experten an Bord eines Schiffes der Behörde. Die Operation zielte darauf ab, die Netze, die das Korallenökosystem bedrohten, ohne negative Auswirkungen zu bergen.

Foto: ที่นี่ พัทยา
Foto: ที่นี่ พัทยา

Wutthipong Wongin informierte, dass die Notwendigkeit dieser Maßnahme durch Beschwerden von Tauchern entstand, die auf Überreste eines großen Fischernetzes stießen. Die Bergung erfolgte in drei Phasen, bei denen Taucher in Teams von insgesamt sieben Gruppen eingesetzt wurden.

Foto: ที่นี่ พัทยา
Foto: ที่นี่ พัทยา

In der ersten Runde wurde der Zustand der Netze begutachtet, wobei eine Fläche von 70 Metern Länge und 10 Metern Breite mit insgesamt 700 Quadratmetern Korallenriff identifiziert wurde. Die zweite Runde konzentrierte sich darauf, die Netze in kleinere Stücke zu schneiden und sie in Plastiksäcken zu sichern. In der abschließenden Runde wurden etwa 338 kg Netze geborgen, abgebrochene Korallenäste repariert, und eine Schadensbewertung ergab eine beschädigte Fläche von etwa 70 Quadratmetern Korallenriff.

Foto: ที่นี่ พัทยา
Foto: ที่นี่ พัทยา

Die Untersuchung zeigte, dass die Korallen verblasst und teilweise gebleicht waren, während Seeanemonen und benthische Tiere (Krebse, Seeigel) durch die Netze zerquetscht und verheddert wurden. Richtlinien zur Wiederherstellung sehen vor, dass 10 Prozent der betroffenen Fläche wiederhergestellt werden sollen. Das Wetter ermöglichte eine reibungslose Durchführung der Operation, die mit der Pflanzung von etwa 100 Korallenstöcken endete. Die Ergebnisse werden in den nächsten zwei Monaten überprüft.

Die Öffentlichkeit wird gebeten, die Bemühungen zu unterstützen, indem Fischereiunternehmer außerhalb der Korallenriffgebiete fischen, um weiteren Schäden vorzubeugen. Verstöße gegen den Wildlife Preservation and Protection Act 2019 und das Fischereigesetz werden entsprechend geahndet.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.