Nach Erdbeben in der Slowakei werden Schäden untersucht

Ein Mensch geht in Bratislava spazieren. Foto: epa/Martin Divisek
Ein Mensch geht in Bratislava spazieren. Foto: epa/Martin Divisek

BRATISLAVA: Den Osten der Slowakei hat am Donnerstag ein Erdbeben erschüttert. Wie das Seismologie-Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften der Nachrichtenagentur TASR mitteilte, erreichte es eine Magnitude von 2,7. Damit war es deutlich schwächer als jenes Beben, das im Oktober schwere Schäden an Häusern angerichtet hatte. Leichte Schäden an Gebäuden seien dennoch zu erwarten, hieß es.

Das Epizentrum habe beim Dorf Jankovce gelegen. Lokale Behörden kündigten an, im Laufe des Freitags genauere Angaben über festgestellte Schäden zu veröffentlichen. Derzeit seien Untersuchungen im Gange. Verletzungen von Menschen wurden bis zum Donnerstagabend nicht gemeldet.

Am 9. Oktober hatte ein Erdbeben mit einer Magnitude von 4,9 in derselben Region schwere Schäden angerichtet. Unter anderem mussten zwei Kirchen in den Gemeinden Jankovce und Nizna Sitnica abgerissen werden, weil sie irreparabel beschädigt und einsturzgefährdet waren. Das tatsächliche Ausmaß der Schäden war damals erst nach mehreren Tagen erkennbar geworden.

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