Modekonzern Hugo Boss wird erneut optimistischer für das Gesamtjahr

Fussgänger gehen an einem geschlossenen Hugo Boss-Geschäft in Moskau vorbei. Foto: epa/Yuri Kochetkov
Fussgänger gehen an einem geschlossenen Hugo Boss-Geschäft in Moskau vorbei. Foto: epa/Yuri Kochetkov

METZINGEN: Der Modekonzern Hugo Boss hat im zweiten Quartal erneut Rekordumsätze erzielt und wird deshalb noch optimistischer für das Gesamtjahr. Das Management erwarte erneut ein Rekordjahr, teilte der Konzern am Mittwoch in Metzingen mit. Beim Umsatz rechnet Hugo Boss für 2023 nun mit 4,1 bis 4,2 Milliarden Euro. Bisher hatte der Konzern rund 4 Milliarden auf dem Zettel. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll um 20 bis 25 Prozent steigen. Bisher war ein Wachstum von rund 20 Prozent angepeilt. Bereits nach dem ersten Quartal hatte der Konzern seine Jahresziele angehoben.

Im zweiten Quartal hat sich das Umsatzwachstum sogar noch beschleunigt. Das führt das Management wie in den vorherigen Quartalen auch auf die Umsetzung seiner neuen Markenstrategie zurück. Die Erlöse kletterten innerhalb eines Jahres um 20 Prozent auf gut eine Milliarde Euro. Das Ebit stieg um 21 Prozent auf 121 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 75 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es 58 Millionen.

Der Erfolg von Hugo Boss in den vergangenen Monaten im Vergleich zu vielen anderen Modehändlern sei auf die vor rund zwei Jahren angekündigten Wachstumsstrategie und damit verbundenen Investitionen zurückzuführen, hieß es. Der Konzern setzt auf bekannte Markenbotschafter wie Naomi Campbell, Fashion-Shows und die Zusammenarbeit mit anderen bekannten Marken wie Porsche.

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