MOSKAU (dpa) - Es soll der Traum von Bundeskanzlerin Angela Merkel sein, einige Fußball-Fans nutzen die WM schon jetzt dafür: mit der Transsibirischen Eisenbahn einmal quer durch Russland reisen.
Mehr als 9.000 Kilometer liegen zwischen Moskau und den Transsib-Endstationen Wladiwostok am Pazifik beziehungsweise Peking in China. Für den gesamten Weg vorbei an Birkenwäldern, Dörfern und WM-Städten wie Kasan oder Jekaterinburg braucht der Zug rund eine Woche. Spannend ist nicht nur die Strecke durch die Weiten Sibiriens, auch die Begleitung kann es sein. Reist man im Großraum-Waggon mit Pritschen an den Wänden, sorgen lediglich dünne Trennwände für einen Hauch von Privatsphäre. Kontakt zum Sitznachbarn ist unvermeidlich.